2025 soll Internationale s Jahr der Quantenwissenschaft und technologie werden
Die DPG unterstützt damit die Initiative der International Union of Pure and Applied Physics (IUPAP), die sich kurz zuvor bereits eindeutig für das Jahr 2025 als Internationales Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie ausgesprochen hatte. Die IUPAP vertritt Physikerinnen und Physiker auf der ganzen Welt.
„Das Internationale Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie würde 100 Jahre wissenschaftlicher Forschung auf der Grundlage der Quantenmechanik markieren, die zu Technologien geführt hat, die für das tägliche Leben unverzichtbar sind: vom Transistor bis zum Laser", sagt Lutz Schröter, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. „Der essentielle Beitrag der Quantenmechanik zu allen Bereichen von Wissenschaft und Technik sowie für den Wohlstand der modernen Welt können nicht hoch genug eingeschätzt werden“, betont Schröter.
Die Quantenphysik hatte ihre Blütezeit in den 1920er Jahren. Im Frühsommer 1925 gelang es Werner Heisenberg sie mathematisch zu beschreiben. Sie wurde damit berechenbar. Heute bilden quantenmechanische Phänomene die Grundlage für grundlegende Innovationen in Bereichen wie Photonik und Elektronik, Kommunikation, Chemie oder Biowissenschaften.
Die DPG bereitet nun zusammen mit vielen weiteren Institutionen aus aller Welt eine Resolution für die Generalkonferenz 2023 der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) und die Generalversammlung 2023 der Vereinten Nationen vor, um das Jahr 2025 zum Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie auszurufen.
Die UNESCO hat bereits verschiedene Wissenschaftsbereiche auf diese Weise gewürdigt, zum Beispiel das Internationale Jahr des Periodensystems der chemischen Elemente (2019), das Jahr des Lichts und der lichtbasierten Technologien (2015) und das Internationale Jahr der Kristallographie (2014).
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