Corona wirkt als Katalysator für die HR-Digitalisierung
Home-Office wird bleiben
Während in den befragten Unternehmen das Home-Office vor der Pandemie eher die Ausnahme als die Regel war, sieht das künftig anders aus: Nur 3 Prozent der befragten Unternehmen werden alle Beschäftigten wieder dauerhaft ins Büro zurückholen. Die Mehrheit (53 Prozent) setzt auf hybrides Arbeiten – also einen Wechsel zwischen Büro- und Home-Office-Tagen –, bei dem die Mitarbeiter überwiegend im Büro und nur ab und zu an einem anderen Einsatzort arbeiten werden.
Corona sorgt für höheres Digitalisierungstempo
Damit das Arbeiten aus dem Home-Office reibungslos ablaufen konnte, widmeten sich viele Unternehmen in den vergangenen Monaten mit Hochdruck der digitale Transformation. Auch das Digitalisierungstempo im HR-Bereich hat kräftig angezogen: Knapp drei Viertel der befragten Führungskräfte (73 Prozent) geben an, dass die Corona-Pandemie für einen Digitalisierungsschub in der eigenen HR-Abteilung gesorgt hat.
Administrativer Dienstleister war gestern
Aus Sicht der befragten Personal- und Unternehmensentscheider ist die Zeit von HR als rein administrativer Dienstleister endgültig vorbei. Die administrativen HR-Aufgaben lassen sich durch neue Technologien schneller erledigen. Das ermöglicht den Personalern, sich verstärkt mit strategischen und beratenden Aufgaben zu beschäftigen. Die Personalabteilungen von 46 Prozent der Befragten sind strategischer Partner. In jeweils 45 Prozent der befragten Unternehmen übernimmt HR in der Pandemie zudem die Rollen eines Beraters beziehungsweise Krisenmanagers. Kein Wunder, denn gerade HR befindet sich unmittelbar an der Schnittstelle zu den Mitarbeitern. Damit sind die Personaler – neben den direkten Vorgesetzten – die erste Anlaufstelle für Fragen rund um die Arbeitsorganisation, die vor allem im Rahmen des Pandemiegeschehens stetigen Änderungen unterliegt.
Kulturelle Herausforderungen meistern
Dennoch: Die Digitalisierung allein ist kein Erfolgsgarant. Die Unternehmen und ihre HR-Abteilungen stehen nun vor der Herausforderung, die Führungs- und Unternehmenskultur an die neuen Gegebenheiten anzupassen, damit auch im Rahmen eines hybriden Arbeitsmodells ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Für 71 Prozent der befragten Entscheider ist daher die größte Herausforderung für HR, die Mitarbeiter im Veränderungsprozess mitzunehmen. 61 Prozent halten es zudem für sehr herausfordernd, ein neues Mindset zu etablieren und den Wandel der Unternehmenskultur zu begleiten.
Die vollständige Studie können Sie hier kostenfrei herunterladen: Studie herunterladen
F.A.Z. Business Media | research:
F.A.Z. Business Media | research führt als unabhängige, spezialisierte Einheit im F.A.Z.-Fachverlag zahlreiche Studien und B2B- und B2C-Befragungen durch. Das research-Team bietet seinen Kunden einen Komplettservice von der Konzeption über die Marktforschung bis zu Redaktion, Layout, Veröffentlichung und Vermarktung. F.A.Z. Business Media | research ermöglicht Unternehmen, relevante, hochwertige Inhalte auf analogen und digitalen Kanälen zu veröffentlichen, und so ihre Zielgruppen treffsicher zu erreichen.
Cornerstone:
Cornerstone ermöglicht eine zukunftssichere Arbeitswelt mit adaptiven HR-Lösungen, die Technologie, Daten und Lerninhalte vereinen und ein Arbeitsumfeld schaffen, das Wachstum, Agilität und Erfolg für alle ermöglicht. Mit einem KI-gestützten, kompetenzorientierten und erfahrungsbasierten System, das für die moderne Arbeitswelt entwickelt wurde, hilft Cornerstone Unternehmen, ihre Lern- und Entwicklungserfahrung zu modernisieren, die relevantesten Inhalte von überall aus bereitzustellen, die Talent- und Karrieremobilität zu beschleunigen und Skills als die universelle Sprache für Wachstum und Erfolg in zu etablieren. Cornerstone hat über 6.000 Kunden und 75 Millionen Nutzer und ist in 180 Ländern und 50 Sprachen verfügbar.
Die F.A.Z. BUSINESS MEDIA GmbH – Ein Unternehmen der F.A.Z.-Gruppe (FBM) wurde im Jahr 2001 gegründet und ist der medienübergreifende Fachverlag für Finanzen und Wirtschaft der F.A.Z.-Gruppe. FBM richtet sich in den Geschäftsbereichen Finanzen und Wirtschaft an unterschiedliche B2B-Zielgruppen mit einem kanalübergreifenden Angebot, bestehend aus Print, Digital und Events. Zu den Zielgruppen gehören CFOs, Treasurer und HR-Manager genauso wie Geschäftsführer im Mittelstand, Eigentümer von Familienunternehmen oder Entscheider in Stiftungen und der öffentlichen Verwaltung. Der F.A.Z.-Fachverlag ist eine hundertprozentige Tochter der Frankfurter Allgemeine Zeitung Verlagsgruppe mit Sitz in Frankfurt am Main.
F.A.Z. BUSINESS MEDIA GmbH – Ein Unternehmen der F.A.Z.-Gruppe
Frankenallee 71-81
60327 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 7591-3239
https://www.faz-bm.de/