Kunst & Kultur

Das 38. Kasseler Dokfest ist eröffnet | Empfehlungen für die ersten Festivaltage

­Eine wichtige aktuelle Medlung vorweg: An allen Festivalorten und in den Kinos gilt 3G+. Für den Testnachweis ist ein negatives PCR-Testergebnis notwendig. Nur die DokfestConnection findet als 2G-Veranstaltung statt. Wir empfehlen grundsätzlich auch geimpften und genesenen Personen zusätzlich die Durchführung eines Schnelltest
Bitte denkt an die erforderlichen Nachweise.

Auf folgende Screenings und Veranstaltungen möchten wir an den ersten Festivaltagen hinweisen:

Herr Bachmann und seine Klasse | Mittwoch 17.11. | 13:45 im Gloria Kino
An einer hessischen Gesamtschule in Stadtallendorf klaffen die Meinungen der 14- bis 16-jährigen Jugendlichen aus 12 Nationen oft weit auseinander. Sei es Jamie, der die Fördermaßnahmen bei seinen Mitschüler*innen für ungerecht hält oder Stefani, die ihren Unmut gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe zum Ausdruck bringt. Mittendrin befindet sich Lehrer Dirk Bachmann, der eine Schwäche für Rockmusik hat und für gewöhnlich bunte Häkelmützen trägt. Mit Feingefühl und Geduld begleitet er seine Schüler*innen durch den Schulalltag und brennt sich dabei fast unmerklich ins Gedächtnis ein. Maria Speth ist Gewinnerin des Deutschen Filmpreises 2021.

The Other Side of the River | Donnerstag 18.11. | 17:15 im Gloria Kino
Die 19-jährige Hala entkommt einer arrangierten Ehe und findet jenseits des Euphrat bei einer kurdischen Frauenverteidigungseinheit Unterschlupf. Für ihre Mitstreiterinnen ist der Feind nicht der Islamische Staat allein, sondern das Patriarchat im Allgemeinen. Die Grausamkeiten, die diese jungen Frauen in ihren eigenen Familien erfahren haben, führen sie auf die andere Seite des Euphrat, wo sie im Kampf ausgebildet und in den feministischen Idealen der kurdischen Frauenbewegung aufgeklärt werden. Hala ist von diesen Lehren zutiefst inspiriert und entschlossen, weitere Frauen zu befreien. Antonia Kilian ist Gewinnerin des Hessischen Filmpreises 2021.

Das DokfestForum in Kooperation mit dem Fridericianum lädt an drei aufeinanderfolgenden Tagen zum Diskurs über die Schnittmenge von Film, Dokumentation und bildender Kunst ein.

MI. 17.11. | 18:30 – 20:00
Einführung: Julia Schleis. Filmscreening und Gespräch: Andrea Büttner: LITTLE WORKS und WHAT IS SO TERRIBLE ABOUT CRAFT? / DIE PRODUKTE DER MENSCHLICHEN HAND (in deutscher Sprache).

DO. 18.11. | 18:30 – 20:00
Einführung: Julia Schleis. Filmscreening und Gespräch: Pauline Curnier-Jardin: QU’UN SANG IMPUR und FIREFLIES (LUCCIOLE) (in englischer Sprache).

Alle Veranstaltungen im DokfestForum sind kostenlos. Der Eintritt in die Einzel-ausstellungen von Martine Syms und Toba Khedoori im Fridericianum ist mit der Dokfest-Akkreditierung frei, beträgt sonst 6,00 €, ermäßigt 4,00 €. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr (Donnerstag bis 20:00 Uhr) geöffnet.

Mittwochabend eröffnen dann gleich zwei Ausstellungen nacheinander.

Die Medienkunstaustellung Monitoring eröffnet am Mittwoch um 20:00 | Kasseler Kunstverein

Die Sonderausstellung Débordements | Überläufe von Studierenden der École Supérieure d’Art Pays Basque (Bayonne-Biarritz, Frankreich) und der Klasse Film und Bewegtes Bild der Kunsthochschule Kassel eröffnet am Mittwoch um 21:00 | ruruHaus

Auf DokfestOnline starten die dort verfügbaren Filme am Mittwoch und Donnerstag jeweils 90 Minuten nach ihrem Start im Festivalkino!

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