DEG empfängt Schwenningen und Straubing
Nicht alle Spieler der Rot-Gelben hatten Pause. Während viele nach Corona-Pause und Verletzungen die Chance zur Regeneration nutzen konnten, ging es für fünf DEG-Legionäre zum Deutschland-Cup. Tobi Eder, Daniel Fischbuch, Alex Ehl, Hendrik Hane und Marco Nowak, der die Nationalmannschaft als Kapitän anführte, gingen für Deutschland in Krefeld aufs Eis – und das äußerst erfolgreich. Drei Siege aus drei Spielen bedeuteten den ersten Triumph beim Deutschland-Cup seit 2015. Nun geht der Blick nach zwei knappen Niederlagen gegen Köln und Bremerhaven wieder auf das Ligageschehen.
Es gibt so Momente im Sport, wo das Wort „ausgerechnet“ einfach passt. Am Freitag ist es wieder soweit. Denn die Schwenninger wechselten während der Deutschland-Cup-Pause ihren Trainer. Niklas Sundblad musste gehen, dafür übernimmt – eben ausgerechnet – DEG-Meisterspieler Christof Kreutzer. Und er trifft in seinem ersten DEL-Spiel als Headcoach nach seiner rot-gelben Zeit ausgerechnet auf die DEG, natürlich auch noch ausgerechnet in seiner Heimatstadt Düsseldorf. Dort wird Kreutzer neben seinen ehemaligen Kollegen auch ein Wiedersehen einer ganz anderen Art haben. Gab es Zeiten, wo tausende Kinder und Jugendliche „seine“ Rot-Gelben nach vorne peitschten, werden dieses Mal tausende Schools Day Teilnehmer gegen „sein“ Team singen.
Die Lage bei den Wild Wings sieht darüber hinaus noch alles andere als rosig aus. Fünf Siegen stehen schon 14 Niederlagen gegenüber. Das Resultat ist die rote Laterne. Das große Problem der Schwenninger ist eindeutig: Nur 39 Tore schossen die Schwäne in 19 Partien. Die DEG trag zum Vergleich in 15 Spielen 44 Mal. Dafür gehört die Defensive trotz Tabellenplatz 15 zum oberen Durchschnitt. Wichtigen Anteil daran trägt auch Schlussmann Joacim Eriksson, der allerdings am Freitag nicht für die Wild Wings auf dem Eis stehen kann.
Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage, Niederlage, Sieg. Die Rot-Gelben und die Straubinger wechselten sich zuletzt regelmäßig mit Erfolgen und Verlusten in direkten Duellen gegeneinander ab. Ähnlich könnte man die laufende Saison für das Team von Tom Pokel beschreiben. Zwar kommen die Bayern mit zwei Siegen in Folge im Gepäck nach Düsseldorf, blickt man aber auf die starke Spielzeit 2019/20, läuft man den eigenen Erwartungen mit Platz elf noch hinterher. Hauptproblem: Auswärts gelang den Tigers bislang nur ein einziger Sieg – immerhin in Köln. Während Straubing in der Auswärtstabelle auf dem letzten Platz liegt, grüßt es daheim von Rang zwei (!). Und wenn die Straubinger Fahrt aufnehmen, dann vor allem in der Offensive. 65 Tore gehören zur Ligaspitze.
Die Personalsituation der DEG hat sich nach der Länderspielpause leider nicht ganz so verbessert, wie erhofft. Zwar konnte die Mannschaft in dieser Zeit viele Trainingseinheiten nachholen und einige Corona-Geschwächten nach langer Pause wieder langsam ans Team führen, von den Verletzten kehren allerdings voraussichtlich nur Luca Zitterbart, David Trinkberger, Victor Svensson und Brett Olson in den Kader zurück. Nicht ganz so gut stehen die Chancen bei Jerry D´Amigo und Bernhard Ebner, eine Entscheidung fällt Kurzfristig. Sicher nicht dabei sind Jakob Mayenschein und Mike Fischer.
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