DEUTZ schafft neues Segment „Green“
- ◼ Neue Wachstumsstrategie forciert Transformation zu nachhaltiger Mobilität
◼ CEO Dr. Frank Hiller: „Wir denken den Motor neu“
Die DEUTZ AG schafft eine neue Berichtsstruktur und führt die Segmente „Classic“ und „Green“ ein. Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 werden im Segment „Green“ sämtliche Aktivitäten rund um die Entwicklung und Herstellung von neuen Antrieben jenseits des Dieselmotors abgebildet. Dazu zählen die elektrischen Motoren, die Tochtergesellschaft Torqeedo sowie der Batteriemanagement-Spezialist Futavis. Deutlich sichtbarer macht DEUTZ mit der neuen Segmentberichterstattung zudem die Motoren, die mit Wasserstoff betrieben werden, sowie Themen rund um die Brennstoffzelle. Die Aktivitäten in der Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Wartung von Dieselmotoren bündelt DEUTZ im Segment „Classic“.
Dr. Frank Hiller, CEO von DEUTZ: „Mit der neuen Segmentierung unserer geschäftlichen Aktivitäten schaffen wir vor allem gegenüber dem Kapitalmarkt mehr Transparenz, was unsere Arbeit an einer klimaneutralen Mobilität der Zukunft im Off-Highway-Bereich angeht. Hinterlegt ist zudem eine klare Wachstumsstrategie, die sehr deutlich bis 2031 unsere Meilensteine und Aktivitäten beschreibt.“ Gleichzeitig sei die neue Ausrichtung auch ein klares Signal an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DEUTZ, dass das Unternehmen die Transformation des Produktportfolios voller Überzeugung und Konsequenz angeht.
Aktuell machen die in „Green“ abgebildeten Aktivitäten mit rund 60 Mio. Euro 4 Prozent vom Umsatz aus. Bis 2031 soll dieser Anteil auf mehr als 50 Prozent gesteigert werden, sowohl über organisches Wachstum als auch gezielte Zukäufe und Übernahmen bei den neuen Technologien. 2027 soll das neue Segment die Gewinnschwelle erreichen.
Auch strategische Beteiligungen, wie beispielsweise das geplante Investment in Blue World Technologies, einem führenden Hersteller von Brennstoffzellen, werden zukünftig im Segment „Green“ geführt.
Die Investitionen in die „Green“-Wachstumsstrategie werden bis 2026 überwiegend vom klassischen Geschäft mit Dieselmotoren finanziert. Dazu Frank Hiller: „Verbrennungsmotoren werden in unseren Anwendungsgebieten noch viele Jahre nachgefragt. Bei den Land- und Baumaschinen sind wir weltweit führend. Da sind unsere Kunden zunehmend an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert.“
So hatte DEUTZ zuletzt neue Kooperationen mit den großen Landmaschinenherstellern John Deere, SDF und AGCO bekannt gegeben, für die DEUTZ ganze Baureihen entweder entwickelt oder produziert. Hiller ergänzt: „Ganz klar ist: DEUTZ wird grüner. Die Transformation hin zu neuen Antrieben kommt in allen Kundengruppen, da wollen und werden wir vorangehen. Ob Diesel, Gas, synthetische Kraftstoffe, Strom oder Wasserstoff: Wir denken den Motor neu. Es gibt viele Antriebsarten, und es geht immer um Bewegung. Die Ära der fossilen Kraftstoffe geht zu Ende, aber der Bedarf an Mobilität bleibt.“
Die DEUTZ AG mit Hauptsitz in Köln ist einer der weltweit führenden Hersteller innovativer Antriebssysteme. Die Kernkompetenzen des börsennotierten Unternehmens liegen in der Entwicklung und Produktion sowie im Vertrieb und Service von Diesel-, Gas- und elektrifizierten Antrieben für professionelle Einsätze. Der Motorenspezialist verfügt über eine breite Produktpalette im Leistungsbereich bis 620 kW, die unter anderem in Bau- und Landmaschinen, Material-Handling-Anwendungen, stationären Anlagen sowie Nutz- und Schienenfahrzeugen zum Einsatz kommt. Mit weltweit rund 4.600 Mitarbeitern und über 800 Vertriebs- und Servicepartnern in mehr als 130 Ländern erzielte DEUTZ im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von knapp 1,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie auf www.deutz.com.
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