Drei Frauen, drei Männer, eine Diagnose: Krebs
Die Übertragung von HPV findet meistens schon zu Beginn der sexuellen Aktivität statt. Daher ist es wichtig, bereits vor dem ersten Geschlechtsverkehr geimpft zu sein. Die Impfung wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für 9- bis 14-jährige Mädchen und Jungen empfohlen. Versäumte Impfungen können bis ins Erwachsenenalter nachgeholt werden. Die HPV-Impfung wirkt nicht direkt gegen Krebs, sondern gegen die Krankheitserreger, die seine Entstehung fördern. So lösen beispielsweise die HP-Viren im Gewebe chronische Entzündungen aus und können die Zellen dadurch so schädigen, dass nach vielen Jahren Krebs entsteht. „Die HPV-Impfung ist sehr sicher und bietet einen hohen Schutz – sie gehört zu den wenigen wirksamen Präventionsmaßnahmen gegen bestimmte Krebsarten“ sagt Univ.-Prof. Jürgen Wolf, Ärztlicher Leiter des Centrums für Integrierte Onkologie an der Uniklinik Köln.
Die Wanderausstellung „HPV hat viele Gesichter“ wurde vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) konzipiert und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), der Deutschen Krebshilfe (DKH) und der preventa Stiftung realisiert.
Veranstaltungstipp: Für Fragen im Zusammenhang mit der HPV-Impfungen von Kindern bietet das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) der Uniklinik Köln im Rahmen ihrer Online-Patiententage eine offene Fragestunde mit Univ.-Prof. Dr. Jörg Dötsch, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Uniklinik Köln, an.
HPV-Impfung von Kindern – Ihre Fragen
Montag, 29. November 2021 um 17.00 Uhr
Informationen und Anmeldung unter: cio.uk-koeln.de/patiententag
Uniklinik Köln
Kerpener Straße 62
50937 Köln
Telefon: +49 (221) 47887340
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