E-Zubis App erleichtert Azubis und Betrieben die Dokumentation von Ausbildungsinhalten
Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Die Corona-Pandemie hat das ganz deutlich gezeigt. Ob Homeoffice, Distanzunterricht oder virtuelle Konferenzen – ohne digitale Unterstützung wäre vieles von dem, was uns bislang durch die Pandemie geholfen und das Arbeiten und Lernen erleichtert hat, nicht möglich gewesen.
Ausbildung digitalisieren
Die E-Handwerke, bei denen Digitalisierung schon seit Langem ein wichtiges Thema ist, haben bereits ein Stück weitergedacht. Um die Ausbildung zu digitalisieren – ein wichtiger Schritt wurde mit der Neuordnung der Ausbildungsberufe und der Schaffung des neuen Berufes Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration getan –, wurde speziell für die E-Handwerke ein digitales Berichtsheft, die E-Zubis App, konzipiert, die jetzt an den Start geht.
Die E-Zubis App soll als Alternative zum bisher üblichen Berichtsheft in Papierform angeboten werden und Auszubildenden sowie deren Betrieben den Nachweis von Ausbildungsinhalten und in der Ausbildung erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten erleichtern. Das klassische Berichtsheft hat also ausgedient und macht Platz für eine digitale Lösung, die zudem viel mehr sein kann als nur ein „digitales Berichtsheft“.
Was haben Azubis davon?
Das digitale Berichtsheft kann als App auf dem Smartphone oder auch als Web-App, über den Browser, genutzt werden. Für Auszubildende, die ohnehin in der Regel alles über ihren mobilen Begleiter organisieren, soll es damit vor allem leichter werden, die in der Lehrzeit regelmäßig als Nachweis geforderten Einträge abzuarbeiten.
Dabei informiert der digitale Helfer nicht nur über den aktuellen Berichtsheftstatus, sondern erinnert auch an noch offene Aufträge – gut für alle, die die Ausbildungsdokumentation eher auf die lange Bank schieben oder vor lauter „To-dos“ schnell den Überblick verlieren.
Damit Nutzer beim Ausbildungsnachweis den Überblick behalten, werden Benachrichtigungen im Dashboard übersichtlich und im Blickfeld des Benutzers angezeigt. Eine Statusanzeige informiert darüber, welche Berichtsteile bereits vom Ausbilder freigegeben wurden und bei welchen die Freigabe noch aussteht.
So profitieren Betriebe
Von der E-Zubis App profitieren selbstverständlich nicht nur die Auszubildenden, sondern auch die Betriebe. Ihre Ausbildungsverantwortlichen erhalten einen besseren Überblick über die Dokumentation ihrer Auszubildenden – praktisch vor allem für Betriebe mit mehreren Auszubildenden – sowie auch über ihrerseits anstehende offene Berichte und Ausbildungsinhalte.
Gleichzeitig können die Ausbilder Berichte „ihrer“ Auszubildenden leichter mit Kommentaren versehen und abzeichnen. Der Signaturprozess kann dabei tage- oder auch wochenweise, in gebündelter Form, erfolgen. Ganz so, wie es dem Anwender am besten passt.
Digitaler Dialog und mehr Transparenz
Die E-Zubis App ermöglicht es Betrieben und deren Auszubildenden, in einen digitalen Dialog zu treten. Darüber hinaus sorgt sie für kürzere Reaktionszeiten. Sie erhöht die Transparenz und hilft zudem bei der Sicherung von Dokumentationsprozessen. Ebenfalls praktisch: Die E-Handwerksorganisation hat die Möglichkeit, Auszubildende über den Push-Kanal der App mit wichtigen Informationen zu versorgen, was in Situationen, in denen kurzfristig informiert werden muss, sehr hilfreich ist.
Die E-Zubis App steht ab sofort unter app.ezubis.de zum Download zur Verfügung. Die E-Zubis-App gibt es als Web-App (über den Desktop) sowie als Client-App für iOS und Android in den jeweiligen App Stores.
Kostenlose Testphase
Die E-Zubis App kann für einen Zeitraum von 30 Tagen kostenlos getestet werden. Nach Ablauf der Testphase – gerechnet wird ab dem Tag der Anmeldung – können Innungsbetriebe das digitale Berichtsheft für 29 Euro pro Jahr und Azubi buchen. Nicht-Innungsmitglieder zahlen 39 Euro pro Jahr.
„Indem sie Nachwuchs für die E-Handwerke ausbilden, leisten unsere Betriebe einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Hierbei möchten wir sie mit der neuen E-Zubis App unterstützen“, so Hans Auracher, Vizepräsident des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und zuständig für das Ressort „Kommunikation & Berufsbildung“: „Das digitale Berichtsheft macht Papierberge überflüssig. Es spart Zeit bei der Dokumentation von Ausbildungsinhalten und hilft Auszubildenden und Betrieben, den Überblick zu behalten, welche Ausbildungsinhalte bereits vermittelt wurden und wo der Nachweis möglicherweise noch fehlt.“
Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 49.949 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 515.715 Beschäftigten, davon 45.284 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 68,4 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören zwölf Landesverbände mit 313 Innungen an.
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