Flughafen München und Lufthansa liegen bei Nordamerika-Zielen wieder auf Vorkrisenniveau
Nachdem Passagiere, die vollständig geimpft sind und einen negativen Test vorweisen können, wieder in die Vereinigten Staaten einreisen dürfen, stieg bei Lufthansa die Nachfrage nach Flügen ab München in die USA um fast 30 Prozent. Die Buchungen für Chicago und Newark liegen bereits über dem Niveau von 2019, weitere begehrte Ziele sind Los Angeles, Boston und New York. Mittlerweile können Passagiere ab München wieder unter einem breiten Flugangebot in die USA wählen: Die Fluggesellschaften bedienen ab Mitte Dezember elf US-Ziele mit knapp 90 wöchentlichen Verbindungen, zehn dieser Ziele hat Lufthansa im Angebot. Bei der Anzahl der Destinationen liegt die Airline damit wieder auf dem Vorkrisenniveau. Unter Hinzunahme der Ziele in Kanada bieten die Airlines am Flughafen München in diesem Winter mit insgesamt 14 Zielen in Nordamerika genauso viele Destinationen an wie vor der Krise.
Mit Blick auf die zu erwartende Verkehrszunahme wird ab dem 1. Dezember 2021 ein Teil-Bereich des Satellitengebäudes von Terminal 2 am Münchner Airport wieder geöffnet und im ersten Schritt für den USA-Verkehr genutzt. Auch das Personentransportsystem, mit dem das Terminal 2 und der Satellit verbunden sind, wird für den Non-Schengen-Verkehr wieder in Betrieb genommen.
„Mit der von heute an wirksamen Aufhebung des Einreisestopps durch die Regierung der Vereinigten Staaten können die Reisewünsche all derer, die seit vielen Monaten auf ihren Flug über den großen Teich gewartet haben, endlich realisiert werden. Wie die Buchungszahlen der Airlines jetzt schon zeigen, ist die Passagiernachfrage entsprechend groß. Wenn wir in späteren Jahren einmal auf die Zeit der Pandemie und ihre Auswirkungen auf den weltweiten Luftverkehr zurückblicken, dann könnte dieser 8. November 2021 also durchaus als einer der wichtigen Wendepunkte im Gedächtnis bleiben“, sagte Flughafenchef Jost Lammers vor dem Start Richtung Miami am Abfluggate im Terminal 2.
„Wir haben zusammen mit unseren Gästen sehnsüchtig auf diesen Tag gewartet – dementsprechend stark ist der Buchungseingang sowohl von Privatreisenden in die USA, als auch von Geschäftsleuten. Aus München reisen Passagiere mit dem modernsten und emissionsärmsten Langstreckenflugzeug unserer Flotte in die USA. Der A350 reduziert nicht nur die CO2 Emissionen um rund 30 Prozent im Vergleich zu bisherigen Langstreckenflugzeugen, er ist auch wesentlich leiser“, erklärt Dr. Stefan Kreuzpaintner, CCO Lufthansa Airlines und Chef des Lufthansa Hubs München.
„Es freut mich sehr, dass die Vereinigten Staaten wieder für europäische Reisende offen sind. Die ab heute geltenden Erleichterungen bei der Einreise sind unter Berücksichtigung strenger Vorsichtsmaßnahmen und gesundheitspolitischer Richtlinien von entscheidender Bedeutung für den Reiseverkehr, für den Besuch unserer Familien und Freunde, für die Intensivierung des Austauschs und der Konferenzen sowie für unsere Volkswirtschaften. Kurz gesagt: Diese Routen zwischen den USA und Deutschland fördern die Interaktion zwischen unseren Bürgern und ermöglichen es jedem, einen Beitrag zur Stärkung der transatlantischen Beziehungen zu leisten“, ergänzte der amerikanischer Generalkonsul Timothy Liston.
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