Füchse feiern Kantersieg
Beide Teams brauchten einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Nach dem 1:0 durch Mijajlo Marsenic (2.) dauerte es bis zur fünften Spielminute, ehe Hans Lindberg zum 2:2 traf. Doch von nun an wurde die Abwehr der Füchse immer besser, was auch an Viran Morros lag, der seine Nebenmänner geschickt ordnete. Und hinten stand Dejan Milosalvjev seinen Mann, insgesamt 52 Prozent der Bälle hielt der Serbe im ersten Durchgang fest. Und so viel sei gesagt: Die Quote wurde sogar noch besser. So gingen lediglich sechs weitere Versuche des Bergischen HC vor der Pause ins Füchse-Tor. Mit Rückkehrer Fabian Wiede ab der 20. Minute zog auch in der Offensive frischer Wind ein, der Nationalspieler ebnete direkt mit zwei wichtigen Treffern den Weg. Jetzt führte der Hauptstadtklub schon 10:7. Weitere fünf Minuten später war schon Halbzeit, Hans Lindberg (3) und wieder Fabian Wiede erhöhten zum Pausenstand von 14:8.
Zu keinem Zeitpunkt hatten die Gäste die Chance, das Spiel nochmals offen zu gestalten. Stattdessen spielten sich die Füchse regelrecht in einen Rausch. Dejan Milosavljev hielt einen Wurf nach dem anderen, vorne fielen die schnellen und einfachen Tore. Der Zahn war den Gästen gezogen. Zum ersten Mal mit zehn Toren führten die Füchse beim 21:11 durch Hans Lindberg (42.). Fortan war das Spiel gelaufen, doch nachgeben war nicht bei den Berlinern. Ab der 45. Minute stand Fredrik Genz im Tor und zeichnete sich ebenfalls nochmal mit zwei Paraden aus, auch Kapitän Paul Drux durfte sein Comeback feiern. Überragender Mann war Milosavljev im Tor, der mit über 60 Prozent Fangquote und 17 Paraden der Matchwinner war. Mit 32:17 (15:8) gewinnen die Füchse Berlin gegen den Bergischen HC und holen damit die Punkte 19 und 20 und festigen Platz 3 in der LIQUI MOLY HBL.
Füchse Berlin – Bergischer HC 32:17 (14:8)
Füchse: Milosalvjev (17 Paraden, 60,71 %), Genz (2 Paraden, 28,57 %), Wiede 4, Holm 2, Andersson 4, Lindberg 8/3, Michalczik 4, Chrintz 2, Kopljar 1, Vujovic 1, Koch 3, Marsenic 3
Bergischer HC: Rudeck (4 Paraden), Mrkva (3 Paraden), Schönningsen 1, Weck 5, Gunnarsson 1, Szücs 1, Damm 1, Arnesson 4, Bergner 1, Nikolaisen 2, Boomhouwer 1,
Trainer Jaron Siewert: „Wir kommen nicht gut rein und wir tun uns extrem schwer. Da fehlte der Spiefluss. Für mich ganz entscheidend war der Zeitpunkt, wo wir von 3:4 auf 6:4 stellen können, das hat uns Schwung und Selbstvertrauen gegeben. Ebenso wie wir dann in die Halbzeit kommen. Fabian Wiede hat das Spiel absolut verdient, aber auch die anderen haben eine klasse Abwehr gespielt. Wenn man mit 60 Prozent gehaltener Bälle hier am Ende steht, lässt es sich natürlich auch einfacher erklären.“
Vorstand Sport Stefan Kretzschmar: „Prinzipiell sind wir natürlich sehr zufrieden mit dem Spiel. Für uns ist heute klar zu sehen, wozu wir in der Lage sind, wenn der Kader komplett ist. Dann haben wir die Optionen zu wechseln, wir sehen was Fabi für ein Handball spielen kann und für einen Unterschied machen kann. Die Abwehr legt den Grundstein für die 17 Paraden von Dejan.“
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