Familie & Kind

Hoffnungspakete für Frauen in Zwangsprostitution

Die christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse weitet ihre Mitmachmöglichkeiten aus: Nach dem Ende der Abgabewoche von „Weihnachten im Schuhkarton“ werden nun Berliner und Brandenburger gezielt eingeladen, Hoffnungspakete für Frauen in Zwangsprostitution zu packen. Die Päckchen werden dann im Rahmen von Weihnachtsfeiern des Projekts Alabaster Jar an die Frauen ausgegeben, mit denen die Mitarbeiterinnen des Projekts auch das Jahr über in Kontakt stehen. Die Aktion „Hope Box“ wurde im vergangenen Jahr zum ersten Mal durchgeführt. „Viele der Frauen aus Osteuropa werden zu Weihnachten vorübergehend zu ihren Familien zurückkehren, andere wiederum haben jedoch nicht die finanziellen Mittel für einen Heimatbesuch und sind Weihnachten alleine. Wir wollen ihnen mit unserer Arbeit und dieser Aktion vermitteln, dass sie geliebt und wertgeschätzt sind“, sagt Projektleiterin Lynne Armstrong. Der erste Schritt für eine Veränderung der Situation sei oft, den eigenen Wert und Würde wiederzuentdecken. „Viele Frauen befinden sich in einem Kreislauf aus verschiedenen Abhängigkeiten und damit einhergehender Hoffnungslosigkeit. Diesen Kreislauf können sie nur durchbrechen, wenn sie erkennen, dass es Hoffnung gibt.“ Die Päckchen, die neue Geschenke wie Kleidung, Accessoires, Tee, Süßigkeiten, Hygieneartikel und Schokolade enthalten können, sollen zwischen dem 29. November und 3. Dezember in der Zentrale von Samaritan’s Purse (Haynauer Str. 72A, 12249 Berlin) abgegeben werden. Alternativ kann man für einen Betrag von 30 Euro eine Hoffnungsbox sponsern.
Über Samaritan’s Purse e. V.

Samaritan’s Purse e. V. – Die barmherzigen Samariter mit Sitz in Berlin reagiert auf die körperlichen und spirituellen Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen – insbesondere an Orten, an denen nur wenig andere arbeiten. Der Verein im deutschsprachigen Raum wird von Sylke Busenbender und Gary Lundstrom geleitet, internationaler Präsident ist Franklin Graham. Die Hilfsorganisation mit Hauptsitz in Boone (US-Bundesstaat North Carolina) engagiert sich in mehr als 100 Ländern, um den Opfern von Krieg, Krankheit, Katastrophen, Armut, Hungersnot und Verfolgung zu helfen. Die Organisation trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) und ist u. a. Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.

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http://www.die-samariter.org

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