Kostenkontrolle und Nachhaltigkeit in der Unternehmens-IT – Wartung auf Herstellerniveau für gebrauchte Servertechnik
Die Digitalisierung im Unternehmensumfeld schreitet unaufhaltsam voran. Egal in welcher Branche, der Umgang mit zeitgemäßer IT-Infrastruktur ist für Unternehmen heute unverzichtbar und ein elementares Element einer Wettbewerbsstrategie. Laut einer Studie des Branchenverbandes der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (Bitkom) liegt der Digitalisierungsindex deutscher Unternehmen nach deren Selbsteinschätzung aktuell bei 5,9 auf einer Zehn-Punkte-Skala zwischen „Am Anfang der Digitalisierung“ (1) und „Vollständig digitalisiert“ (10). Abhängig von Faktoren wie der Unternehmensgröße zeigt sich insgesamt jedoch ein sehr heterogenes Bild, wenn es darum geht, wie intensiv sich Unternehmen aktiv mit den Möglichkeiten der Digitalisierung auseinandersetzen.
Wartungskosten als Hemmnis der Digitalisierung
Ein wesentliches Element einer Digitalisierungsstrategie ist die IT-Infrastruktur, also in erster Linie die Ausstattung mit der erforderlichen Hard- und Software. Für Unternehmen steht dieser Aspekt nicht zuletzt deshalb im Fokus, da er sich durch den höchsten Investitionsbedarf auszeichnet. Weltweit steigen die Ausgaben für Unternehmens-IT im Jahr 2022 voraussichtlich auf knapp 4.300 Milliarden Dollar. Um individuelle Kosten für IT-Infrastruktur zu senken und gleichzeitig neue Technologien strategisch nutzen zu können, entscheiden sich immer mehr Unternehmen zur Nutzung von Cloud-Lösungen, sowohl im Bereich Software als auch bei der Auslagerung von Hardware und Rechenleistung. Trotz dieses allgemeinen Trends ist für einen Großteil deutscher Unternehmen eine eigenständige, lokale Infrastruktur bisher unverzichtbar. Insbesondere Sicherheitsbedenken und Fragen des Datenschutzes halten sie davon ab, sich vollständig in die Abhängigkeit eines externen Cloud-Dienstleisters zu begeben.
Entsprechend bleiben die Budgets für IT-Hardware eine der größten Herausforderungen. Dabei schlagen hier nicht allein einmalige Investitionskosten zu Buche, sondern vor allen Dingen laufende Kosten für Wartung und Instandhaltung. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ohne eigene Fachabteilung entwickeln sich Folgekosten so schnell zur Belastung. Viele Unternehmen entscheiden sich deshalb gewissermaßen zu einer Ausweichstrategie: Laufen die herstellerseitigen Garantien aus, wird vorhandene Hardware ersetzt, um so Kosten für eine Anschluss-Wartung zu umgehen.
Gebrauchte Hardware als Chance und Herausforderung
Diesen Umstand macht die Tradeo GmbH sich und ihren Kunden mit servershop24.de zunutze. Da Hardwarekomponenten wie Server in vielen Fällen von Unternehmen nicht ausgemustert werden, weil sie defekt sind oder nicht mehr aktuellen Leistungsanforderungen entsprechen, sondern weil sich eine Neuanschaffung wirtschaftlich rentiert, entsteht ein wachsender Markt für gebrauchte Hardware. Aufgrund des signifikanten Wertverlusts gegenüber dem Neupreis können Unternehmen so ihrerseits profitieren, indem sie sich zum Kauf gebrauchter Server entschließen.
Gebrauchte Server können dabei durchaus überzeugen. So sind zum Beispiel bei bereits genutzter Hardware Fabrikationsfehler, die bei Neuware grundsätzlich bei erster Inbetriebnahme auftreten können, weitgehend auszuschließen. Dank professioneller Testung aller Gebrauchtgeräte müssen Kunden von servershop24 auch durch die vorangehende Nutzung mögliche Mängel nicht befürchten.
Der Kauf gebrauchter Hardware ist für viele Unternehmen dennoch mit einiger Skepsis verbunden. Dies betrifft vor allen Dingen die Frage nach Garantien und langfristigen Service-Leistungen im Bereich der Wartung. So wie sich die Erstbesitzer am Ende der Hersteller-Garantie für eine Neuanschaffung entscheiden, stellt sich auch für Käufer gebrauchter Hardware die Frage, wie die erforderliche Wartung realisiert werden kann.
Third Party Maintenance als gewinnbringende Alternative
Mit einer optionalen Garantieerweiterung in Verbindung mit einem Wartungs-Service auf SLA Basis bietet servershop24, in Kooperation mit der protec IT-Solutions, Käufern gebrauchter Hardware eine Möglichkeit, von Leistungen zu profitieren, die eine Herstellergarantie ersetzen.
„Unser Ziel ist es, unseren Kunden Sicherheit und Planbarkeit zu bieten“, erklärt Sebastian Poll, Geschäftsführer der Tradeo GmbH, Anbieter von servershop24.de. „Durch die Zusammenarbeit mit protec IT-Solutions ist es uns möglich, für unsere Kunden Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Kauf gebrauchter Server als vollwertige, kostengünstige Alternativ zu Neuware präsentieren.“
Als Spezialist für herstellerunabhängige Hardwarewartung betreut die protec IT-Solutions GmbH weltweit Unternehmen jeder Größe aus allen Branchen. Als Anbieter für Third Party Maintenance im B2B-Umfeld zählen zu den Kunden sowohl Unternehmen, die Wartung und Service für ihre eigene IT durch protec IT-Solutions über die Herstellergarantie hinaus realisieren, als auch Reseller.
Seit 2016 verantwortet protec IT-Solutions auch den Wartungs-Service von servershop24 und ermöglichte der Tradeo GmbH so die gezielte Erweiterung des Leistungsportfolios und damit die Gestaltung eines attraktiven, wettbewerbsfähigen Angebots.
„Durch die Kooperation mit protec IT-Solutions liefern wir unseren Kunden ein zusätzliches Argument, sich gezielt für gebrauchte Server-Hardware zu entscheiden“, weiß Sebastian Poll. „Der Faktor Anfangsinvestition reicht oft nicht aus, wenn Interessenten sich im Detail mit der Frage auseinandersetzen, ob gebrauchte Hardware tatsächlich eine Alternative ist.“
protec IT-Solutions betreut seine Kunden über ein internationales Callcenter und qualifizierte Techniker an 215 Standorten in 110 Ländern weltweit. Details der Betreuung sowie deren Laufzeit werden dabei in individuellen Service-Level-Agreements (SLA) vereinbart und können, wie bei servershop24, nahtlos in das Angebot von Resellern integriert werden.
„Die Zusammenarbeit mit Resellern wie der Tradeo GmbH stellt für uns eine klassische Win-Win-Situation dar“, erläutert Stephan Heinbücher, Geschäftsführer der protec IT-Solutions GmbH aus Limburg a. d. Lahn. „Wir erweitern unseren Kundenkreis und servershop24 gestaltet ein attraktives Dienstleistungsangebot, ohne die erforderlichen Ressourcen selbst bereitstellen zu müssen.“
Protec IT-Solutions entlastet servershop24 bei der Umsetzung der Garantieverlängerung umfassend. In Abstimmung der Systeme der beiden Kooperationspartner wurden wichtige Grundlagen hierfür geschaffen. So erhalten Käufer eines gebrauchten Servers Informationen zur direkten Kontaktaufnahme mit der Service-Hotline von protec IT-Solutions. Der erforderlichen Integration zu Beginn der Zusammenarbeit zwischen protec und Tradeo galt deshalb besonderes Augenmerk.
„Wir mussten auf unserer Seite schon einige Systeme im Bereich Sales und Logistik anpassen, um einen unkomplizierten und fehlerfreien Ablauf zu gewährleisten“, erinnert sich Sebastian Poll. „protec war aber immer bereit auch an seinen Prozessen und Systemen Anpassungen vorzunehmen, so dass der Aufwand für uns immer im Rahmen gehalten werden konnte.“
Schon vor der Zusammenarbeit mit protec IT-Solutions konnten Kunden des servershop24 bei einem Teil der angebotenen Produkte auf Garantieverlängerungen zugreifen, die durch Tradeo von verschiedenen Dienstleistern hinzugekauft wurden. Seit Beginn der Kooperation konnte das Angebot gezielt ausgeweitet und von einer zuvor rein wertbasierten auf eine produktbasierte Garantie umgestellt werden. Zusätzlich wurde auf Seite von servershop24 ein Meldesystem eingeführt, dass Kunden eine komfortable Support-Anfrage ermöglicht und die Abstimmung zwischen Tradeo und protec IT-Solutions vereinfacht.
„Der langjährige Kontakt mit protec ist von Professionalität und Vertrauen geprägt“, betont Sebastian Poll. „Vor allen Dingen aber stimmt die ‚Chemie‘ zwischen unseren und den Mitarbeitern von protec, sodass auch auf menschlicher Ebene die besten Voraussetzungen für eine produktive Zusammenarbeit gegeben sind.“
Gebrauchte IT + Garantieverlängerung als zukunftsfähige und nachhaltige Strategie
Der immer schneller voranschreitende digitale Wandel macht auch im Bereich IT-Infrastruktur die Zukunft nur schwer vorhersehbar. Dies gilt nicht zuletzt auch für den Markt für Hardware im Allgemeinen und den Handel mit gebrauchten Servern im Besonderen. Da lokal genutzte Servertechnologie in vielen Branchen und Unternehmen weiterhin unverzichtbar sein und gleichzeitig der Kostendruck durch wachsenden Wettbewerb steigen wird, ist zu erwarten, dass sich auch gebrauchte Hardware weiterhin am Markt behaupten kann. Hierbei spielen zusätzliche Faktoren wie die Nachhaltigkeit der Verlängerung der Nutzungsdauer einzelner Komponenten eine zunehmend relevante Rolle. Gebrauchte Hardware reduziert einerseits das Aufkommen von problematischem Elektro-Schrott sowie andererseits den Bedarf an knappen Ressourcen für die Produktion neuer Hardware.
Trotzdem werden Anbieter weiter Argumente liefern müssen, um Kunden davon zu überzeugen, in gebrauchte Hardware zu investieren, anstatt neu zu kaufen. Mit den Produkten verbundene Serviceleistungen sind hier ein wichtiges Element einer Wettbewerbsstrategie.
„Ich denke wir werden gemeinsam noch die ein oder andere Marktveränderung erleben“, ist sich insofern auch Sebastian Poll von servershop24 sicher. „Gemeinsam mit protec IT-Solutions wird es uns aber gelingen, uns neuen Herausforderungen kreativ und flexibel anzupassen.“
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