LMU Klinikum München und Konzern Versicherungskammer helfen Covid-19-Genesenen mit Post-Covid-Syndrom
– Schnell, digital und einfach gegen Post Covid
– Digitale Anamnese unter https://www.ukv.de/post-covid
Die beiden Krankenversicherer des Konzerns Versicherungskammer, die Bayerische Beamten-krankenkasse und Union Krankenversicherung (UKV), kooperieren seit 1. November mit der Post-Covid-Ambu-lanz des LMU Klinikums München. Erkrankte Versicherte mit langwierigen und komplexen Beschwerden nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung sollen schnell eine weitreichende diagnostische Einordnung sowie eine interdisziplinäre Behandlung erhalten können.
Ein Schritt zurück in Richtung Normalität mit dem digitalen Anamnesebogen
Zu diesem Zweck wurde, in Zusammenarbeit mit dem LMU Klinikum München, die Website www.ukv.de/post-covid mit der für die Behandlung notwendigen Patientenselbstauskunft eingerichtet. Nach Eingabe der benötigten Daten, werden die Versicherten von den eigenen Gesellschaftsärzten der Bayerischen Beamtenkrankenkasse und UKV kontaktiert und im Anschluss an die Post-Covid-Ambulanz überwiesen.
„Die Pandemie ist erst besiegt, wenn Covid-19-Patienten nach einer akuten Erkrankung wieder zurück in die Nor-malität gefunden haben. Als drittgrößte Krankenversicherungsgruppe in Deutschland stehen wir hier in einer besonderen Verantwortung und stellen die langfristige, unkomplizierte und schnelle Genesung dieser Menschen in den Mittelpunkt“, so Isabell Martorell Nassl, Vorstandsmitglied für die Kranken- und Reiseversicherungen im Konzern Versicherungskammer. „Die Behandlung im LMU Klinikum München ist in dieser Form einmalig in Bayern. Zudem ermöglicht der Zugang zum Netzwerk Universitätsmedizin eine sektorübergreifende Behandlung des Post Covid-Syndroms“, führt Martorell Nassl weiter aus.
Verbesserung von Lebensqualität und Leistungsfähigkeit durch einen interdisziplinären Behandlungsansatz
Ziel der Post-Covid-Ambulanz im LMU Klinikum München ist eine effektive Behandlung mit nachhaltiger Ver-besserung der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Betroffenen. Das soll durch eine aktive Steuerung und interdisziplinäre Versorgung erfolgen. Das universitäre Behandlungsangebot wird durch eine telemedizinische Sprechstunde, sowie durch Fallkonferenzen, auch mit Beteiligung niedergelassener Ärzte, ergänzt. „Nicht zuletzt wegen der Neuartigkeit und Komplexität des Post-Covid-Syndroms, zu dem unter anderem körperliche Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und langandauernder Geschmacksverlust gehören können, setzen wir auf eine interdisziplinäre Behandlung unter Einbezug aller Fachdisziplinen des Klinikums“, so Prof. Dr. med. Bernhard Heindl, Leiter der Stabsstelle Strategische Unternehmenssteuerung am LMU Klinikum.
LMU Klinikum München
Das LMU Klinikum zählt zu den größten Universitätsklinika in Deutschland und Europa. Jährlich vertrauen 500.000 Patienten der Kompetenz, Fürsorge und dem Engagement unserer 11.000 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter in ca. 50 Fachkliniken, Instituten und Abteilungen. Herausragende Einrichtungen am LMU Klinikum sind unter anderem das onkologische Spitzenzentrum CCC-M und Bayerns größtes Transplantationszentrum TxM. Das LMU Klinikum ist als einziges Klinikum an allen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung beteiligt. Die Medizinische Fakultät und das LMU Klinikum leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Exzellenzstrategie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.lmu-klinikum.de.
Der Konzern Versicherungskammer ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und inzwischen der siebt-größte Erstversicherer in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte er Beitragseinnahmen von 9,36 Mrd. Euro. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg aktiv. Der Krankenversicherer der S-Finanzgruppe ist zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit tätig. Von großer Bedeutung ist das gesellschaftliche Engagement des Konzerns Versicherungskammer. Die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie der Förderung ehrenamtlicher Einrichtungen und Initiativen, die insbesondere im Bereich der Prävention und Sicherheit tätig sind, wird seit einigen Jahren zusätzlich gestärkt durch die beiden Stiftungen, Versicherungskammer-Stiftung und Versicherungskammer-Kulturstiftung. Zudem ist der Konzern Versicherungskammer bereits zum dritten Mal mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet worden. Er hat rund 6.900 Beschäftigte, davon gut 270 Auszubildende.
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