Marie-Helen Joël mit Anerkennungspreis ausgezeichnet
Die aus Aachen stammende Marie-Helen Joël studierte zunächst Schulmusik, dann Gesang in Köln und absolvierte ihren Master of Music-Education 2009 in Detmold. In der Spielzeit 1993/1994 wechselte sie von Bonn ins Ensemble des Aalto-Theaters. Als Gesangssolistin war sie hier seither in zahlreichen Partien zu erleben, darunter Maddalena („Rigoletto“), Emilia („Otello“), Waltraute („Die Walküre“), Jenny („Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“) sowie zuletzt als Herodias („Salome“), Mutter („Hänsel und Gretel“) und Gora („Medea“). Darüber hinaus trat sie in den vergangenen Jahren auch als Produzentin und Regisseurin in Erscheinung: So inszenierte sie am Aalto-Theater das Familienmusical „Die Märchenwelt zur Kur bestellt“, die Oper „Hänsel und Gretel“ und die Musical-Revue „Yesterdate – Ein Rendezvous mit den 60ern“.
Mit großer Leidenschaft widmet sich Marie-Helen Joël ihrem zweiten großen Aufgabenfeld am Aalto-Theater: Seit 2011 leitet sie hier die Musiktheaterpädagogik. In dieser Funktion tritt sie in den von ihr konzipierten und inszenierten Kinderprogrammen „Abenteuer Kleinlaut“ und „Abenteuer Vorlaut“ auf, organisiert Workshop-Tage und moderiert Familienkonzerte. Ihrer Initiative ist es auch zu verdanken, dass weitere wichtige Education-Programme ins Leben gerufen werden konnten: In Zusammenarbeit mit der Stiftung Zollverein entstand das Projekt „AkzepTanz“, durch das Schüler*innen erfahren, wie aufregend Musiktheater, Ballett und klassisches Konzert sind. Und im Rahmen von „AaltoMobil“ entwickelt sie Musik-Produktionen, die in Seniorenheimen, Hospizen, Krankenhäusern, Justizvollzugseinrichtungen und Schulen zur Aufführung kommen.
Anbei erhalten Sie ein Foto von der gestrigen Preisverleihung. Bildunterschrift:
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des TUP-Freundeskreises überreichte dessen Vorsitzender Hans Martz (3. v. l.) im Beisein des gesamtes Vereinsvorstandes der Aalto-Sängerin Marie-Helen Joël (4. v. l.) auf der Bühne des Aalto-Theaters den erstmalig vergebenen Anerkennungspreis. Foto: TUP
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