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Maurer-Start: Unser Mann im All

Am 11. November ist Astronaut Matthias Maurer zur Internationalen Raumstation aufgebrochen. Während seines Aufenthalts auf der ISS haben zwölf Schulen und drei Schülerlabore des DLR – die sogenannten DLR_School_Labs – die Gelegenheit, per Funk mit dem Astronauten zu sprechen. Im Rahmen des Projekts „Amateur Radio on the International Space Station“ (ARISS) machen die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR und der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. so Raumfahrt für Kinder und Jugendliche erlebbar.

Nach mehrmaligen Verzögerungen ist Matthias Maurer am 11. November zur Internationalen Raumstation ISS geflogen. Damit eröffnet sich bundesweit für schulische Einrichtungen die seltene Möglichkeit, während seiner Mission „Cosmic Kiss“ mit ihm Kontakt aufzunehmen. Die Funkamateure sorgen mit ihrem Knowhow sowie der Bereitstellung des notwendigen Materials für die technischen Voraussetzungen. Schülerinnen und Schüler können sich so per Funk direkt an den deutschen Astronauten auf der ISS wenden und ihm ihre Fragen stellen. Den Anfang macht die Wolfgang-Kubelka-Realschule (WKR) in Schondorf am Ammersee in der Woche vom 29. November bis 5. Dezember 2021.

„Wir haben die aktuellen Meldungen zu den geplanten Starts von Matthias Maurer mit Spannung beobachtet und sind froh, dass sein Flug zur ISS nach den vielen Verzögerungen nun planmäßig stattfinden konnte. Ein erster Schulkontakt findet ja bereits in gut zwei Wochen statt. Die Funkamateure stehen dabei vor Ort mit Rat und Tat zur Verfügung und bringen so Raumfahrt ins Klassenzimmer“, erklärt Oliver Amend, der Vorsitzende von ARISS-Europe. Bereits bei den beiden Missionen des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst fand diese Aktion an insgesamt 15 Schulen und in vier Schülerlaboren statt.

Der Amateurfunkdienst ist in diesen Tagen ein gefragtes Medium. Funkamateure nehmen mit Hilfe des Amateurfunks Kontakt ins All auf und sprechen mit unserem Außenposten auf der Internationalen Raumstation ISS. Innerhalb der typischen zehn Minuten Überflugzeit können Schüler dabei persönliche Fragen stellen. Der DARC e.V. plant immer wieder solche Kontakte von Schulstationen zur ISS und gibt Schülern die Möglichkeit, mit den Astronauten in Kontakt zu treten. Möglich macht dies das 1996 ins Leben gerufene weltweite Projekt „Amateur Radio on the International Space Station“ (ARISS).

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Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. über 33.000 Mitglieder. Damit ist über die Hälfte der deutschen Funkamateure im Verein organisiert, vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU).

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