Mit Herzblut die Fäden in der Hand
Initiatorin Margit Lieth ist aus Arheilgen; sie steuert den Wolleinkauf, sammelt in ihrem Haus sämtliche Strickteile und hat definitiv die Fäden mit sehr viel Herzblut in der Hand. So erzählt Margit Lieth von der Initialzündung für diese ehrenamtliche Sache: Im Rahmen ihres stationären Aufenthaltes strickte eine Patientin im Nebenbett und wurde von einer Ärztin darauf angesprochen, ob sie wohl Mützchen für die Neugeborenen stricken könne. Gesagt, getan. Daraus sind bis heute 5.500 Mützchen alleine für das Klinikum entstanden, mit den Mützchen für die Geburtsklinik Marienhospital, das bis 2019 auch beliefert wurde, sind exakt 7.192 Stück angefertigt und übergeben worden. Zur Wolldimension: Aus einem Knäuel spezieller, weicher Babywolle können drei Mützchen entstehen. Hinzu kommen noch Babysöckchen und auch genähte Herzkissen für Brustkrebspatientinnen.
Bettina Brandt und Marion Rodehau rückten mit mehreren Torten an. Die Stickerinnen meldeten prompt zurück, das sei ein Ansporn für viele weitere Mützchen.
Wer selber gerne näht oder strickt, kann sich gerne bei Bettina Brandt melden: bettina.brandt@mail.klinikum-darmstadt.de
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