Sport

Mitgliederversammlung der Eintracht – Gesamtverein erzielt erneut ein positives Ergebnis, Kapitalgesellschaft kann trotz schwieriger Rahmenbedingungen den Verlust mit rund 800 Tausend Euro gering halten

Auf der Mitgliederversammlung des BTSV Eintracht vom 1895 e.V. am heutigen Abend präsentiert Rainer Cech, Vizepräsident Finanzen des BTSV und Mitglied des Aufsichtsrates der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, die wirtschaftlichen Entwicklungen des Gesamtvereins sowie der Kapitalgesellschaft des vergangenen Jahres.

Der BTSV Eintracht von 1895 e.V. hat im Vereinsjahr 2020/2021 einen Überschuss von rund 30 Tausend Euro erzielt.

„Seit dem Frühjahr 2020 hat die Corona-Pandemie uns alle und auch unser Vereinsleben fest im Griff. Vor diesem Hintergrund ist es umso erfreulicher, dass der Verein das Geschäftsjahr 2020/2021 erneut wirtschaftlich positiv mit einem Jahresüberschuss abschließen konnte. Trotz der negativen Corona-Einflüsse auf den Sportbetrieb konnte der Verein die in den vergangenen Jahren deutlich angestiegenen Erträge aus Mitgliedsbeiträgen mit 634 Tausend Euro nahezu auf dem Vorjahreswert von 638 Tausend Euro stabilisieren. Entgegen dem deutschlandweiten Trend rückläufiger Mitgliederzahlen konnte die Eintracht die Mitgliederzahlen sogar noch leicht auf zurzeit rund 5.650 Mitglieder ausbauen. Es ist schön zu sehen, dass wir Einträchtler*innen auch in schwierigen Zeiten so gut zusammenhalten und dass uns unser Verein – trotz der einen oder anderen Kontroverse – offensichtlich viel Freude macht und uns wertvoll ist. Auf dieser Grundlage können wir optimistisch in die Zukunft schauen. Auch die Sponsoring-, Spenden- und Zuschusserträge konnten auf einem hohen Niveau gehalten werden; dafür bedanken wir uns sehr herzlich bei allen Sponsoren, Spendern und Zuschussgebern für das großzügige Engagement und ihre Treue auch in schwierigen Zeiten“, sagt Rainer Cech.

Die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2020/2021 mit einem Verlust von rund 800 Tausend Euro (Vorjahr: Verlust von 2,3 Millionen Euro) abgeschlossen.

„Unter den schwierigen Rahmenbedingungen des Geschäftsjahres 2020/2021, das durch nahezu eine komplette Saison ohne Zuschauer sowie unterdurchschnittliche Einnahmen aus der TV-Vermarktung im Vergleich zu früheren Spielzeiten in der 2. Bundesliga geprägt war, ist das Jahresergebnis, dass deutlich besser als das Vorjahresergebnis und das Planergebnis 2020/2021 ausgefallen ist, positiv zu bewerten. Das dies erreicht werden konnte, ist insbesondere dem großartigen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Tochtergesellschaft und ihrer Geschäftsführung und nicht zuletzt den vielen Soli-Dauerkarten-Inhabern zu verdanken. Herzlichen Dank für diese Loyalität und das große Engagement! Aufgrund des erneuten Abstiegs in die 3. Liga am Ende der abgelaufenen Spielzeit 2020/2021 und den damit verbundenen Einnahmeverlusten allein bei den TV-Gelder von rund 10 Millionen Euro steht die Kapitalgesellschaft – anders als erhofft – erneut vor großen finanziellen Herausforderungen. Geschäftsführung und Aufsichtsrat haben vor diesem Hintergrund für die laufende und die kommende Saison eine Budgetierung beschlossen, die zum einen die Beibehaltung wettbewerbsfähiger Strukturen und die Zusammenstellung eines leistungsfähigen Kaders ermöglicht, und zum anderen unter Berücksichtigung der eigenen Vermarktungspotentiale die wirtschaftliche Stabilität aufrechterhält“, macht Cech deutlich.

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