Neue Wege der Zusammenarbeit
„Angesichts wachsender Datenmengen in Bauprojekten ist ein effizientes Projekt-Informationsmanagement ein wichtiges Thema, um Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit am Bau zu erhöhen“, erläutert Ingo Habig, Geschäftsführer der ARIKON Hoch- und Ingenieurbau GmbH HIB, die Bedeutung eines modernen Projekt-Informationsmanagement-Systems.
Jedoch: In Bezug auf Kollaborationen mit externen Partnern stellen zusätzlich implementierte IT-Infrastrukturen mit unübersichtlichen Datensilos große Hürden dar. Gefragt sind intelligente Lösungen des Filesharings, die eine hohe Nutzerakzeptanz aufgrund der einfachen Handhabung für interne Nutzer und externe Projektpartner bieten.
Newforma Project Center nutzt vorhandene Infrastrukturen
Für die Planung des Müllheizkraftwerkes (MHKW) Wiesbaden haben sich die ARIKON AG und Doosan Lentjes für die Newforma Softwarelösung entschieden. Sie ermöglicht das Arbeiten in vorhandenen Infrastrukturen, eine effektive Einbindung externer Partner und eine schnelle Implementierung.
Die Newforma-Software lässt sich, anders als cloudbasierte Systeme, OnPremise in der IT-Infrastruktur der ARIKON AG betreiben, es entsteht also kein neuer Datenpool. Die Daten der Bauakte können einfach auf Basis der MS-Fileserverstruktur ohne Migration ins Projekt übertragen werden. Die Nutzung des Programms über Terminalserver und lokaler Ebene ist möglich.
Doch nicht nur unter dem Aspekt der Compliance ist die Softwarelösung von Newforma für die Kooperation ARIKON – Doosan Lentjes die beste Wahl. „Das Projekt-Informationssystem ist besonders anwenderfreundlich“, so Falk Huneke, CDO der ARIKON Gruppe. „Alle wesentlichen Datei-Formate werden unterstützt und können über einen integrierten Viewer betrachtet werden. Die Software bietet zudem erweiterte Integrationsfähigkeit (MS Team, Sharepoint, Revit, AutoCAD) und – für komplexe Bauvorhaben besonders wichtig – die Möglichkeit einer Mailintegration in Form von Plug-Ins mit optionaler automatischer Ablage von Projektmails. Durch die Vermeidung von Datenredundanzen erwarten wir eine insgesamt verbesserte Kommunikation aller Beteiligten im Projekt.“
Problemlose Implementierung in den Alltagsbetrieb
„Der interne Supportaufwand während der Implementierungsphase war von unserer Seite aus jederzeit darstellbar und beeinträchtigte unser Tagesgeschäft nicht. Newforma Project Center läuft im Alltagsbetrieb stabil und wartungsarm. Der Proof of Concept wurde wie geplant Anfang Oktober 2021 abgeschlossen und die Plattform in den Produktivbetrieb überführt. “ so Sebastian Hoffmann, CIO der ARIKON Gruppe.
Michal Korte, Geschäftsführer der ARIKON Digitale Baukunst GmbH, ergänzt: „Mit Einführung der Newforma Info Exchange Plattform konnten wir bereits während des Proof of Concept in der Planungsphase des Projektes externen Partnern, wie z. B. Fachplanern, einen einfachen Weg anbieten, mit uns umfangreiche Plandaten über ein Webportal auszutauschen. Die zentrale Zusammenführung im Newforma Project Center bietet eine transparente Nachverfolgbarkeit aller Informationsflüsse. Dadurch wird wertvolle Zeit im Abstimmungs- und Planungsprozess gespart.“
Sicherer Austausch großer Datenmengen
Michael Oberländer, Engineering Manager bei der Doosan Lentjes GmbH, zeigt sich ebenfalls begeistert von den Möglichkeiten des Systems: „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit ARIKON neue Wege in der Zusammenarbeit im Bereich des Projekt-Informationsmanagements zu gehen. Newforma Project Center ermöglicht uns einen einfachen und sicheren Austausch großer Datenmengen, wie sie z.B. bei der 3D-Modellierung der Gesamtanlage entstehen. Die Lösung erlaubt uns überdies, gemeinsam auf strukturierte Projektinformationen zugreifen zu können. Über das E-Mail-Management werden Mitteilungen automatisch indexiert, benötigte Informationen stehen über die Keyword-Suche in Sekundenschnelle zur Verfügung. Wir greifen über ein Webportal auf die Projektplattform zu, deren Bedienung intuitiv und übersichtlich ist. Diese Usability erhöht die Akzeptanz der Projektbeteiligten für das Tool.“
In dem für Wiesbaden geplanten MHKW werden nach Fertigstellung jährlich rund 240.000 Tonnen Siedlungs- und Gewerbeabfälle aus dem Großraum Wiesbaden thermisch verwertet. Die in den Abfällen enthaltene Energie, die zu einem großen Teil biogenen Ursprungs ist, wird zur umweltfreundlichen Erzeugung von Strom und Fernwärme genutzt.
Doosan Lentjes bietet firmeneigene Umwelttechnologien für die thermische Abfallverwertung und Energiegewinnung. Unsere Kompetenzbereiche umfassen dabei die Verbrennung von erneuerbaren Brennstoffen wie Abfall, Klärschlamm und Biomasse, Wärmerückgewinnungssysteme sowie Anlagen für die Rauchgasreinigung. Wir liefern flexible Lösungen für langfristige Entsorgungssicherheit und klimafreundliche Dampf- und Stromerzeugung.
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