Ökologie und Soziales widersprechen sich nicht
Die ökologische Wende benötigt eine breite gesellschaftliche Akzeptanz, oder sie wird scheitern. Adolf Bauer warnt: „Ergriffene Maßnahmen dürfen nicht neue Ungerechtigkeiten schaffen oder vertiefen. Die in der Diskussion befindlichen und teilweise bereits umgesetzten Maßnahmen lösen bei vielen Menschen allerdings Ängste und existenzielle Sorgen aus. Solchen Sorgen muss dringend mit Maßnahmen des sozialen Ausgleichs und Sicherheitsgarantien des Staates begegnet werden. Sonst gefährdet dies nicht nur die Akzeptanz und das Gelingen des notwendigen ökologischen Umbaus, sondern in letzter Konsequenz auch den sozialen Frieden.“
Der SoVD-Präsident mahnt: „Es ist falsch und gefährlich, die Sorgen der Menschen gegen notwendige Klima- und Umweltschutzmaßnahmen auszuspielen. Politik muss wirksame Maßnahmen ergreifen, diese aber sozial so flankieren, dass ärmere Haushalte nicht weiter belastet und Vermögende angemessen zur Finanzierung der sozial-ökologischen Wende herangezogen werden. Ökologie und Soziales gehören untrennbar zusammen.“
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