R. STAHL passt angesichts zunehmender Markt- und Beschaffungsrisiken sowie weiterer Kostensteigerungen Jahresprognose 2021 an
Materialverknappungen und das Wiederaufflammen der COVID-19-Pandemie in wichtigen Absatzmärkten werden in bislang nicht erwartetem Umfang die weitere Umsatzentwicklung 2021 beeinträchtigen. Zusätzlich werden sich höhere Kosten für Materialien, Energie und Transport nachteilig auf die Ertragsentwicklung auswirken.
Nach vorläufigen Zahlen erwirtschaftete R. STAHL im 3. Quartal 2021 einen Umsatz in Höhe von 62,1 Mio. € und ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von 5,1 Mio. €, woraus sich für die ersten neun Monate 2021 ein Umsatz von 184,8 Mio. € und ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 12,3 Mio. € ergibt. Vor diesem Hintergrund sieht R. STAHL die bisherige Jahresprognose für 2021 als nicht mehr erreichbar an.
Die Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2021 wird R. STAHL wie geplant am 10. November 2021 veröffentlichen.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von R. STAHL beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören unter anderem: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch R. STAHL ist weder geplant noch übernimmt R. STAHL die Verpflichtung dafür.
Alternative Leistungskennziffern
Die in dieser Information verwendete alternative Leistungskennziffer EBITDA vor Sondereinflüssen ist nicht nach internationalen Rechnungsstandards definiert. R. STAHL nutzt diese Kennziffer, um eine bessere Vergleichbarkeit der Geschäftsentwicklung im zeitlichen Verlauf zu ermöglichen. EBITDA vor Sondereinflüssen errechnet sich aus dem Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen (EBITDA) abzüglich als Sondereinflüsse klassifizierte Anpassungen (Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens).
Die Inhalte dieser Information sprechen alle Geschlechter gleichermaßen an. Lediglich aus Gründen der Lesbarkeit und ohne jede Diskriminierungsabsicht wird die männliche Form verwendet. Damit sind alle Geschlechter einbezogen.
R. STAHL ist weltweit führender Anbieter von elektrischen und elektronischen Produkten und Systemen für den Explosionsschutz. Sie verhindern in gefährdeten Bereichen Explosionen und tragen so zur Sicherheit von Mensch, Maschine und Umwelt bei. Das Spektrum reicht von Aufgaben wie Schalten/Verteilen, Installieren, Bedienen/Beobachten, Beleuchten, Signalisieren/Alarmieren bis hin zum Automatisieren. Typische Anwender sind die Öl- & Gasindustrie, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie die Nahrungs- und Genussmittelbranche. 1.690 Mitarbeiter erwirtschafteten 2020 weltweit einen Umsatz von rund 247 Mio. €. Die Aktien der R. STAHL AG werden im Regulierten Markt/Prime Standard der Deutschen Börse gehandelt (ISIN DE000A1PHBB5).
R. STAHL Aktiengesellschaft
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