Riesentore für futuristisches Depot
Das Straßenbahn- und Busdepot mit integrierter Werkstatt für Reparatur- und Unterhaltungsarbeiten bietet Platz für 70 Straßenbahnzüge und 130 Busse. Der Wartungs- und Reparaturbetrieb ist der wichtigste von drei Hauptstandorten im Verkehrsverbund der Stadt Genf. Er soll die zukünftige Erweiterung des TPG-Netzwerks auf Kantonsebene unterstützen. Auf einer Fläche von 33.000 Quadratmetern wird rund die Hälfte aller städtischen Straßenbahnen und Busse gewartet und repariert. 600 Mitarbeiter werden sich an diesem Standort um die Fahrzeuge kümmern. Um die Straßenbahnen im Depot unterbringen zu können, waren Schienen von insgesamt 10.700 Metern Länge mit 44 Weichen und 8 Kreuzungen erforderlich.
Den Auftrag für die Tore habe EFAFLEX wegen seines breiten Portfolios von übergroßen Schnelllauftoren bekommen, erklärt ein Sprecher der EFAFLEX Swiss GmbH. Diese Tochtergesellschaft unterhält bereits seit Jahren Geschäftsbeziehungen mit den Verkehrsbetrieben der Stadt Genf. Die hohe Qualität, die unterschiedlichen Einsatzvarianten und die Robustheit der Tore, auch bei extrem vielen Öffnungs- und Schließzyklen, haben den Ausschlag auch für dieses Projekt gegeben.
EFA-SFT® für sofortige Durchfahrtshöhe
Die Einfahrten des Depots wurden mit Schnelllauf-Falttoren EFA-SFT® ausgestattet. Sie fügen sich trotz ihrer gigantischen Größe harmonisch in die Fassade des futuristisch anmutenden Gebäudes ein und geben sekundenschnell die komplette Einfahrtshöhe frei. Wärmeverluste im Gebäude werden dadurch minimiert. Ausschnitte für den Fahrdraht ermöglichen die Weiterführung der Energiezufuhr vom Außen- in den Innenbereich.
Tore der Serie F öffnen mit hohen Geschwindigkeiten und sind extrem belastbar. Sie schützen vor Lärm und Zugluft, sparen Energie und überzeugen durch gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften. Durch die patentierte Modulbauweise sind sie reparatur- und wartungsfreundlich. Besonders große Tore werden mit speziellen Bodenstoppern ausgestattet, um die geschlossenen Flügel im Mittelbereich zusätzlich zu stabilisieren.
Schnelllauf-Falttore von EFAFLEX, die überwiegend im Gebäudeabschluss eingesetzt werden, sind ein Baustein moderner Industriearchitektur. Dank der außerordentlichen Vielfalt bei der individuellen Gestaltung lassen sie sich an jede Fassade anpassen. Variabel sind Flügelteilung, Sprossenanordnung und Ausfachung. Die Oberfläche des Torblatts kann nach den Wünschen der Kunden in den Farben der Eloxaltabelle eloxiert oder in sämtlichen RAL-Farben pulverbeschichtet werden.
Zwei Versprechen: Funktionalität und Pünktlichkeit
Durch Induktionsschleifen und Radarmelder werden die Tore der elf Zufahrten automatisch gesteuert. Die Vielfalt an Straßenbahnzügen und Bussen erfordert eine auf den Betrieb präzise abgestimmte Schaltung der Öffnungs- und Schließimpulse. Der Verkehrsfluss im Depot wird über eine übergeordnete Leitstelle gesteuert und überwacht.
EFAFLEX ist dem hohen Anspruch an Funktionalität, Qualität und flexibler Servicebereitschaft gerecht geworden, so der Sprecher von EFAFLEX Swiss GmbH. Ein Ausfall eines der Tore würde unweigerlich zu Verspätungen im Fahrplan führen und somit die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit – das feste Versprechen der Genfer Verkehrsbetriebe – in Frage stellen.
Efaflex produziert Schnelllauftore für industrielle Anwendungen. Das 1974 gegründete Unternehmen ist unter anderem für Auftraggeber aus der Industrie, dem Handwerk, der Lebensmittelherstellung sowie aus der Chemie- und Pharmabranche im Einsatz. Als einziger Hersteller im Bereich der schnelllaufenden Industrietore ist Efaflex im Weltmarktführer-Index eingetragen und gehört damit zu den 461 Spitzenunternehmen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Das Familienunternehmen beschäftigt mehr als 1200 Mitarbeiter weltweit. Mit Stammsitz im bayerischen Bruckberg ist Efaflex als größter Arbeitgeber in der Region fest verankert. Darüber hinaus erschließt das Unternehmen mit zehn Tochtergesellschaften auf fünf Kontinenten die internationalen Märkte. Über 40 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Efaflex im Ausland.
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