SKZ feiert Richtfest seines Trainingszentrums Qualitätswesen TZQ
Im Richtfest Feiern bekommt das Kunststoff-Zentrum SKZ allmählich Routine. Nach der Modellfabrik Anfang Juli war am 26. November nun ein weiteres Gebäude an der Reihe: das Trainingszentrum Qualitätswesen (TZQ). „Ich freue mich, dass das, was eins noch in den Köpfen steckte, jetzt vor uns steht“, sagte SKZ-Geschäftsführer Dr. Thomas Hochrein bei der Begrüßung. Während die Modellfabrik auf eine Vision von SKZ-Institutsdirektor Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian zurückgehe, sei das TZQ seine Idee gewesen. „Das finde ich persönlich sehr schön“, so Hochrein gut gelaunt. Spatenstich des TZQ war im Februar.
Das TZQ solle in erster Linie der Weiterbildung von Fachkräften aus der Kunststoffbranche dienen, ergänzte Christoph Kreutz, Leiter des TZQ. Das SKZ verstehe sich als verlässlicher Partner des Mittelstandes. „Mit dem Bau des TZQ will das SKZ dazu beitragen, dass die Kunststoff-Branche die hohe Qualität – „Made in Germany“ – halten kann.“ Denn obgleich die Branche eine sehr innovative sei, habe sie zugleich mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen. Große Räume, eine hochmoderne Ausstattung und innovative Methoden sollen dem entgegenwirken. Rund 90 Kurse pro Jahr will das SKZ im neuen Weiterbildungszentrum anbieten. Kreutz rechnet mit fünf bis zehn Teilnehmer/-innen pro Kurs. „Nur durch eine hohe Qualifizierung und Weiterbildung der Fachkräfte kann die Branche dauerhaft wettbewerbsfähig bleiben“, ist Kreutz überzeugt.
Starker Praxisbezug
Insbesondere ein starker Bezug zur Praxis stehe im Vordergrund. „Wir als SKZ haben jahrzehntelange Erfahrung als Aus- und Weiterbilder und wissen daher, wie wichtig der Praxisbezug ist“, so Kreutz weiter. Ein Highlight des neuen Gebäudes wird daher die intelligente Vernetzung von Schulungsräumen und Technika sein. „Durch mobile Trennwände können die Technika direkt den Räumen zugeschaltet werden“, erklärt Dr. Johann Erath, Bauprojektleiter des TZQ.
Rund 1000 Quadratmeter wird das neue TZQ groß – knapp die Hälfte davon werden reine Schulungsräume. Das TZQ entsteht in direkter Nachbarschaft zum Technologie-Zentrum und der neuen Modellfabrik des SKZ im Würzburger Stadtteil Lengfeld. Sowohl die Bayerische Landesregierung als auch die Bundesregierung unterstützen das Vorhaben, welches mit rund zehn Millionen Euro projektiert ist. Davon tragen der Bund (aus Mitteln des BMWi) 50 Prozent und das Land Bayern (aus Mitteln des StMWi) 25 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten von ca. 9,5 Millionen Euro. Die restlichen Kosten trägt das SKZ. Die Inbetriebnahme des TZQ ist für Oktober 2022 geplant.
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
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