Trend gefestigt – Mängelquote in Bayern sinkt weiter
„Wenn auch nicht ganz so deutlich wie im Bund, aber auch die Autos in Bayern werden immer besser. Das Bewusstsein für Wartung wird stärker. Aber auch bessere Technologien, wie etwa die LED-Beleuchtung, trägt mit zum besseren Ergebnis bei“, sagt Kurt Seitz, Leiter Business Line Retail Bayern/Sachsen bei der TÜV SÜD Auto Service GmbH. Im Vergleich der TÜV SÜD-Marktgebiete landet Bayern hinter Sachsen auf Platz zwei. Die Quotenübersicht: Sachsen (16,3 Prozent), Baden-Württemberg (21,0 Prozent) Hamburg (27 Prozent). Gute 72 Prozent der Fahrzeuge absolvieren die Hauptuntersuchung in Bayern ohne Beanstandungen.
Sterne bei den Siegern
Zurück zur Gesamtauswertung aller Hauptuntersuchungen (TÜV-Verband) zwischen Juli 2020 und Juni 2021. Zum dritten Mal in Folge siegt der Mercedes GLC mit einer durchschnittlichen Quote der erheblichen Mängel von 1,5 Prozent nach drei Jahren. Das bedeutet eine weitere Verbesserung um 0,2 Prozentpunkte. Direkt dahinter die B-Klasse mit einer EM-Quote von 1,9 Prozent. Platz drei erobert der Neuzugang VW T-Roc mit einer EM-Quote von 2,0 Prozent. Im letzten Jahr stand hier noch der Opel Insignia. Der Rüsselsheimer stürzt dieses Mal geradezu ab auf Platz 80. Ebenfalls runter vom Treppchen: Mercedes SLC und Porsche 911. Beide landen auf dem vierten Platz (EM: 2,1 Prozent).
Zum Tabellenende: Der Dacia Logan (11,6 Prozent) übernimmt wieder die rote Laterne vom Dacia Duster (11,4 Prozent). Den drittletzten Platz belegt aktuell der Renault Kangoo mit einer Quote der erheblichen Mängel von 9,2 Prozent. Diese in der Anschaffung sehr günstigen Fahrzeuge schneiden aber auch nicht viel schlechter ab als etwa der Ford Galaxy (7,5 Prozent) oder der VW Sharan mit 7,3 Prozent.
Insgesamt liegt die durchschnittliche Quote der erheblichen Mängel aktuell bei 17,9 Prozent. Das sind 2,0 Prozentpunkte weniger als beim TÜV-Report 2021 und davon betroffen sind knapp 1,75 Millionen Fahrzeuge. Ganz ohne Mängel passieren knapp 73 Prozent der Fahrzeuge die Prüfgassen – das entspricht gut 7 Millionen Autos. Die Quote der geringen Mängel liegt aktuell bei 9,1 Prozent.
Stabübergabe: Opel Karl ist Klassenbester
Klassenbeste: In der Klasse „Mini“ überreicht Opel den Pokal vom Adam an Karl (3,4 Prozent). Bei den Kleinwagen bleibt’s der Audi A1 (2,9 Prozent). In der Kompaktklasse übernimmt wieder die A-Klasse von Mercedes (2,5 Prozent) den Spitzenplatz vom Hyundai i30. Der Sieg in der Mittelklasse geht vom Opel Insignia wiederum zurück an die C-Klasse (2,5 Prozent). Die B-Klasse verfestigt ihre Position bei den Vans (1,9 Prozent). Gesamtsieger Mercedes GLC (1,5 Prozent) ist zum dritten Mal SUV-Sieger.
Der TÜV-Report wird jedes Jahr vom TÜV-Verband veröffentlicht und gilt als einer der wichtigsten unabhängigen Ratgeber für Autofahrer und Gebrauchtwagenkäufer. In den TÜV-Report 2022 fließen die Hauptuntersuchungsergebnisse aller TÜV-Gesellschaften in Deutschland ein – aktuell mehr als 9,6 Millionen Hauptuntersuchungen (HU) zwischen Juli 2020 und Juni 2021. Als größter Fahrzeug-TÜV hat TÜV SÜD beinahe 50 Prozent der Datensätze bereitgestellt.
Der TÜV-Report 2022 ist ab Freitag, 12. November 2021, zum Preis von 5,40 Euro in den TÜV SÜD Service-Centern und im Handel erhältlich.
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 25.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de
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