VEM zeigt kirchliches Umweltprojekt in Ruanda beim Klimagipfel in Glasgow
„Aufgrund dieser positiven ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen haben die energieeffizienten Kochöfen in afrikanischen Ländern mit ähnlichen Umweltbedingungen mittlerweile einen Vorbildcharakter erlangt“, erklärt Dr. Jean-Bosco Kambale Kahongya, Advocacy-Berater der VEM in der Region Afrika. Das Umweltprojekt wird gegenwärtig von anderen VEM-Mitgliedskirchen im Osten der Demokratischen Republik Kongo und im Nordwesten Tansanias übernommen.
Die Organisation RDIS wird von den vier Diözesen Butare, Cyangugu, Kigeme und Shyogwe der Evangelisch-Anglikanischen Kirche in Ruanda betrieben, die zu der internationalen Kirchengemeinschaft der VEM gehört.
Die von RDIS entwickelten energieeffizienten Kochöfen wurden im Vorjahr nach dem „Gold Standard for the Global Goals“ zertifiziert. Das Umweltprojekt bietet auch in Deutschland die Möglichkeit, den durch persönliches Verhalten oder institutionelle Prozesse verursachten CO2-Ausstoß über den kirchlichen Kompensationsfonds „Klimakollekte“ zu kompensieren, um so die Arbeit von RDIS zu unterstützen und die Ursachen für die heutige Umweltkrise zu bekämpfen.
Das Video kann am 8. November ab 17 Uhr hier angeschaut werden.
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.
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