Medien

VEM zeigt kirchliches Umweltprojekt in Ruanda beim Klimagipfel in Glasgow

Am Montag, den 8. November 2021 präsentiert die Vereinte Evangelische Mission (VEM) auf der laufenden UN-Klimakonferenz in Glasgow von 16:00 bis 17:30 Uhr (MEZ) in der „COP 26 Green Zone“ ein Video über den erfolgreichen Ansatz der kirchlichen Organisation „Rural Development Inter-Diocesan Service“ (RDIS) aus Ruanda zur Reduzierung von Kohlendioxidemissionen. Das von dem Regionalbüro der VEM in Dar-es-Salaam (Tansania) vorgestellte Umweltprojekt besteht in der Herstellung und Verteilung von energieeffizienten Kochöfen, die verglichen mit herkömmlichen Feuerstellen in der Region rund 45 Prozent weniger Feuerholz oder Holzkohle verbrauchen. Der geringere Holzbedarf wirkt nicht nur der Abholzung von Bäumen in Ruanda entgegen, sondern reduziert auch den CO2-Ausstoß. Zudem bringt die geringere Rauchentwicklung der Kochöfen eine verminderte gesundheitliche Belastung der Atemwege und Augen für die in den Haushalten lebenden Kinder und Erwachsenen mit sich.

„Aufgrund dieser positiven ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen haben die energieeffizienten Kochöfen in afrikanischen Ländern mit ähnlichen Umweltbedingungen mittlerweile einen Vorbildcharakter erlangt“, erklärt Dr. Jean-Bosco Kambale Kahongya, Advocacy-Berater der VEM in der Region Afrika. Das Umweltprojekt wird gegenwärtig von anderen VEM-Mitgliedskirchen im Osten der Demokratischen Republik Kongo und im Nordwesten Tansanias übernommen.

Die Organisation RDIS wird von den vier Diözesen Butare, Cyangugu, Kigeme und Shyogwe der Evangelisch-Anglikanischen Kirche in Ruanda betrieben, die zu der internationalen Kirchengemeinschaft der VEM gehört.

Die von RDIS entwickelten energieeffizienten Kochöfen wurden im Vorjahr nach dem „Gold Standard for the Global Goals“ zertifiziert. Das Umweltprojekt bietet auch in Deutschland die Möglichkeit, den durch persönliches Verhalten oder institutionelle Prozesse verursachten CO2-Ausstoß über den kirchlichen Kompensationsfonds „Klimakollekte“ zu kompensieren, um so die Arbeit von RDIS zu unterstützen und die Ursachen für die heutige Umweltkrise zu bekämpfen. 

Das Video kann am 8. November ab 17 Uhr hier angeschaut werden.

Über Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Vereinte Evangelische Mission (VEM)
Rudolfstraße 137
42285 Wuppertal
Telefon: +49 (202) 89004-0
Telefax: +49 (202) 89004-79
https://www.vemission.org/

Ansprechpartner:
Dr. Martina Pauly
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0202) 89004-135
Fax: +49 (0202) 89004-179
E-Mail: Pauly-m@vemission.org
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel