VfL hat nach Länderspielpause zwei schwere Auswärtsspiele vor der Brust
Nach einer eher holprigen Vorbereitung auf die Saison 2021/22 startete Hamm mit einem Heimsieg gegen den TSV Bayer Dormagen in die neue Spielzeit. Nachdem das Team von Trainer Michael Lerscht eine Auswärtsniederlage gegen Essen sowie ein Remis gegen Aue einstecken musste, überzeugten die Westfalen mit deutlichen Erfolgen gegen die HSG Nordhorn-Lingen, die SG BBM Bietigheim und den HSC 2000 Coburg. Mit fünf Siegen, zwei Unentschieden sowie einer Niederlage rangiert der ASV derzeit mit 12:4 Punkten hinter dem VfL und TUSEM Essen auf dem dritten Tabellenplatz. „Es wird sicherlich kein einfaches Spiel, denn Hamm ist eine körperlich starke Mannschaft, die gut eingespielt ist und einen starken Saisonstart hatte. Nichtsdestotrotz wollen wir sie in ihrer eigenen Halle schlagen“, warnt der junge Rückraumspieler. Wie schwer dieses Vorhaben ist, bekamen die Gummersbacher auch in der vergangenen Spielzeit zu spüren, als sie sich in Hamm mit 25:27 geschlagen geben mussten. In Gummersbach erinnert man sich daher lieber an das Heimspiel im März vor einem guten halben Jahr, als die Mannschaft von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson einen deutlichen 30:21-Heimerfolg feierte.
Was beide Teams vor dem Aufeinandertreffen gemein haben, ist dass sie jeweils ihr letztes Ligaspiel gewinnen konnten und so mit einer breiten Brust auftreten werden. Am neunten Spieltag fuhr der ASV einen ungefährdeten 28:24-Auswärtssieg beim TuS Ferndorf ein und die Gummersbacher triumphierten im Topspiel gegen TUSEM Essen vor einer Traumkulisse in einer fast ausverkauften SCHWALBE arena. Nach dem achten Sieg im neunten Spiel ist der VfL weiterhin auf Kurs und wahrt mit 16:2 Punkten die Tabellenführung. „Wir können sicherlich mit einem guten Gefühl in das nächste Spiel gehen und wollen natürlich alles geben, um den nächsten Sieg einzufahren. Dafür müssen wir – wie in den bisherigen Spielen – selbstbewusst sein und kämpfen“, appelliert Kiesler.
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