WV Stahl zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen: Neue Bundesregierung muss jetzt Transformationsturbo zünden
Mit Klimaschutzdifferenzverträgen, Anreizen für grüne Leitmärkte, dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und dem verstärkten Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft adressiert der Koalitionsvertrag unverzichtbare Instrumente für eine nachhaltige und zugleich wettbewerbsfähige Stahlproduktion in Deutschland. Als positiv kann auch der angekündigte Dialog mit Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden bewertet werden. Dazu Kerkhoff: „Eine Allianz für Transformation ist ein wichtiges Instrument, um den Umbau der Industrie zu begleiten. Es darf jedoch nicht bei Gesprächen bleiben. Die im Koalitionsvertrag genannten Maßnahmen müssen nun rasch konkretisiert und anschließend umgesetzt werden. Mit Blick auf die Klimaziele darf keine Zeit verloren werden.“ Besonders wichtig ist, dass beim EU-Emissionsrechtehandel der Vermeidung von Carbon Leakage ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. „Für den Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie ist die Fortführung der Entlastungsregelungen von energie- und klimapolitischer Regulierung dringend erforderlich“, mahnt Kerkhoff.
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