Akku-Luftpumpen im Test: Zwei Geräte schwächeln
Wer eine Akkupumpe kaufen will, sollte sich über den Verwendungszweck im Klaren sein. Denn kleine und kompakte Pumpen haben entsprechend weniger Leistung und taugen eher zum Korrigieren des Fülldrucks. Wer dagegen Autoreifen komplett aufpumpen will, der braucht mehr Leistung und damit größere und lautere Pumpen. Generell sind alle Testgeräte mit erfreulich präzisen Druckanzeigen ausgestattet – die Abweichungen zum geeichten Manometer war zu vernachlässigen. Achten sollte man beim Kauf auf die Verbindung vom Luftschlauch zum Reifenventil: Es gibt Verschraubungslösungen und Knebelaufsätze. Beide sind bei Autoreifen kein Problem, bei anderen Anwendungen wie Motorradreifen gibt es mitunter nicht genug Platz für die Schraubanschlüsse.
Der Testsieger ist zugleich mit 38 Euro das günstigste Gerät im Test, der MI Portable Electric Air Compressor aus China, der über Amazon angeboten wird. Das Gerät arbeitet zwar langsam, ist aber kompakt und ein leichtes Designstück mit gutem Display, Handling und Verarbeitung. Nah dran am Testsieger sind Boschs EasyPump (62 €), von Brüder Mannesmann Werkzeuge die XC-1 Pro-Pumpe (45 €), der Technaxx Akku-Luftkompressor TX-157 (56 €) sowie der Akku-Handkompressor von Easymaxx (68 €). Ebenfalls empfehlenswert sind der Airman Airgun, mit 88 Euro das mit Abstand teuerste Gerät im Test, und der Akku-Kompressor von Fischer (69 €). Nur bedingt empfehlenswert sind der Cycplus 7Air Inflator A3B (42 €) und die Kompressor-Luftpumpe von AGT (53 €). Letztere ist zwar gut verarbeitet, allerdings lässt sich das Display nur schwer ablesen, die Leistung ist zudem so schwach, dass der Akku nicht einmal für eine komplette Reifenfüllung reicht. Beim Cycplus-Gerät hat sich der Akku nach sehr kurzer Zeit entladen, das Gerät muss schon nach acht Minuten Betrieb abkühlen.
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