Alessandra Genco und Stefan Asenkerschbaumer sollen zur Wahl in den Aufsichtsrat der BASF SE vorgeschlagen werden

Die beiden neuen Anteilseignervertreter sollen auf Anke Schäferkordt (59) und Franz Fehrenbach (72) folgen, die ihre Aufsichtsratsmandate zum Ablauf der Hauptversammlung 2022 niederlegen werden. Schäferkordt ist seit Dezember 2010 und Fehrenbach seit Januar 2008 Mitglied des BASF-Aufsichtsrats. Beide werden somit im Jahr 2022 für 12 Jahre oder mehr Mitglied im BASF-Aufsichtsrat sein und nicht mehr unabhängig im Sinne der Kriterien des Deutschen Corporate Governance Kodex.

"Mit Alessandra Genco und Stefan Asenkerschbaumer haben wir zwei erfahrene und starke Führungspersönlichkeiten als Kandidaten für die Wahl in den Aufsichtsrat der BASF SE gewinnen können, deren Profile die Kompetenzen, Diversität und Unabhängigkeit des Gremiums stärken werden", so Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Aufsichtsrats der BASF SE. Leitender Grundsatz für die Besetzung des Aufsichtsrats ist es, eine qualifizierte Aufsicht und Beratung des Vorstands der BASF SE sicherzustellen.

Alessandra Genco verfügt über einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissen-schaften sowie einen MBA der Stanford Graduate School of Business. Sie ist Finanzvorständin der börsennotierten Leonardo SpA, einem international tätigen, italienischen Luft- und Raumfahrt- sowie Rüstungsunternehmen. Alessandra Genco verfügt über ausgewiesene Kompetenzen in den Bereichen Finanzen, Bilanzierung und Rechnungswesen. Zudem hat sie aufgrund aktueller und früherer Tätigkeiten ein umfassendes Verständnis für langfristige industrielle Investitionsprojekte, Portfoliobewertung sowie das Investment Banking.

Professor Dr. rer. pol. Stefan Asenkerschbaumer ist langjähriger Finanzvorstand und stellvertretender Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. Als ausgewiesener Experte nicht nur in allen Feldern des Finanz- und Rechnungswesens, sondern auch in den Gebieten Innovationsmanagement, Einkauf und Logistik kann er profunde Kenntnisse zu den mit der Chemieindustrie verbundenen Wertschöpfungsketten und den unternehmerischen Anforderungen der Digitalisierung in den Aufsichtsrat einbringen. Er verfügt über Hochschulabschlüsse in Wirtschaftspädagogik und Betriebswirtschaftslehre und lehrt als Honorarprofessor an der Universität Erlangen. Zum 1. Januar 2022 wird Asenkerschbaumer aus der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH ausscheiden und deren Aufsichtsratschef sowie persönlich haftender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG werden.