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Behörde erteilt Einleiterlaubnis bis Ende 2027

Die heute vom Regierungspräsidium Kassel erteilte wasserrechtliche Erlaubnis schafft weitere Sicherheit für die Produktion mineralischer Düngemittel und hochreiner Salzprodukte an den K+S-Standorten Werra und Neuhof-Ellers. Die bisherige Erlaubnis läuft zum Ende des Jahres aus.

„Die neue Erlaubnis ist eine gute Nachricht für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Werken Werra und Neuhof-Ellers“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft. „Sie zeigt auch, dass unsere umfangreichen Investitionen und Maßnahmen zur weiteren Entlastung der Umwelt und zur umweltgerechten Umstellung des Entsorgungskonzeptes am Werk Werra anerkannt werden.“

Die neue Erlaubnis folgt den Mitte November von der Flussgebietsgemeinschaft Weser (FGG Weser) festgelegten Zielwerten für die Bewirtschaftungsperiode von 2022 bis 2027 und ist daher bis zum Ende dieses Zeitraums befristet. Sie sieht neben der weiteren Absenkung der Grenzwerte eine Einleitung von maximal 5 Mio. Kubikmeter Salzabwasser pro Jahr vor (2021: 6,7 Mio. Kubikmeter pro Jahr).

Im Rahmen der neuen Einleitgenehmigung gilt ab dem 1. Januar 2022 ein Grenzwert für Chlorid am Pegel Gerstungen von 2.000 Milligramm/Liter (2021: 2.400 mg/l). Im Jahr 2023 sinkt der Grenzwert auf 1.820 und für die Jahre 2024 bis 2027 beträgt die maximal erlaubte Salzkonzentration 1.700 mg/l.

Langfristige Entsorgungssicherheit

Die kürzlich von der FGG Weser festgelegten Zielwerte für die gesamte Bewirtschaftungsperiode sind anspruchsvoll. K+S wird aber alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um diese einzuhalten. Es ist unverändert das Ziel, ab 2028 keine Prozesswässer aus der Kaliproduktion mehr in die Werra einzuleiten. Insbesondere in der Einstapelung und Haldenabdeckung sieht K+S die beiden zentralen Bausteine, um die umweltgerechte Entsorgung im Werra-Fulda-Kalirevier langfristig sicherzustellen und kontinuierlich zu einer Verbesserung der Gewässerqualität von Werra und Weser beizutragen.

Über K+S Aktiengesellschaft

Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

Das Verbundwerk Werra mit seinen Standorten Hattorf und Wintershall in Hessen und Unterbreizbach und Merkers in Thüringen ist der größte Standort der K+S Minerals and Agriculture GmbH. Im Kaliwerk Werra werden neben Düngemitteln auch Vorprodukte für vielfältige technische und industrielle Anwendungen sowie für die Pharma-, Lebensmittel- und Futtermittelindustrie hergestellt. Es beschäftigt fast 4400 Menschen, darunter 300 Auszubildende. Damit ist es ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb im Städtedreieck zwischen Bad Hersfeld, Bad Salzungen und Eisenach. Darüber hinaus ist es ein bedeutender Auftraggeber für die ansässige mittelständische Wirtschaft und trägt maßgeblich zur Wertschöpfung in der Region bei. Das macht es zu einem zentralen Baustein für die wirtschaftliche und demographische Entwicklung der Region Osthessen/Westthüringen.

Das Kaliwerk Neuhof-Ellers ist mit rund 750 Beschäftigten, darunter etwa 45 Auszubildende, einer der wichtigsten regionalen Arbeitgeber im Großraum Fulda. Neuhof-Ellers ist der südlichste Produktionsstandort von K+S in Deutschland. Aufgrund seiner einzigartigen Lagerstätte kann es Düngemittelspezialitäten auf Basis der geförderten kalium- und magnesiumhaltigen Rohsalze produzieren. Mit seiner zentralen Lage hat der Standort einen großen Vorteil u. a. für die Versorgung der wichtigsten europäischen Agrarmärkte.

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