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Hohe Auszeichnung: Christer Lindberg Bowl für Stefan Quirmbach / Team Germany bei der ITC auf Rang 2

Stefan Quirmbach, Ex-Präsident der PGA of Germany, hat die Christer Lindberg Bowl für außergewöhnliche Verdienste um den Golfsport erhalten. Der 61-jährige 5-Star-Professional und PGA Master Professional nahm die Auszeichnung im Rahmen der Gala der Confederation of Professional Golf (CPG) entgegen, zu der der Dachverband der PGAs Europas ins Penina Hotel & Resort nach Portugal eingeladen hatte. Quirmbach, bis September 2021 der 1. Vorsitzende der PGA of Germany, ist das erste Mitglied des deutschen Berufsverbands, das die hochkarätige Auszeichnung erhält. Und mit Rang 2 bei der International Team Championship überzeugte die deutsche PGA auch sportlich.

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die ich als Anerkennung für unsere Bemühungen sehe, die Wertschätzung unseres Berufsstandes in Deutschland und in ganz Europa zu verbessern“, so Stefan Quirmbach. „Es war und ist mir stets ein großes Anliegen, dass wir PGA Golfprofessionals in der Gesellschaft und in den Clubs die Bedeutung haben, die uns als den Professionals des Golfsports zukommt. Der PGA Golfprofessional muss den Spirit eines Clubs prägen, und das kann er nur durch Kompetenz. Damit diese sichergestellt ist, achten wir bei unserer Ausbildung und auch in unserem Fortbildungsangebot auf allerhöchste Qualität. Insofern nehme ich diese Auszeichnung sehr gerne entgegen, widme sie gleichzeitig aber auch meinem Team der PGA of Germany, mit dem wir diese und viele andere Ziele in den letzten über 20 Jahren verfolgt haben.“ Die Christer Lindberg Bowl nahm Stefan Quirmbach in Portugal aus den Händen von Rainer Goldrian entgegen, dem Geschäftsführer der PGA of Germany, der auch die Laudatio hielt. „Der Schlüssel für all die herausragenden Entwicklungen, die Stefan Quirmbach angestoßen und umgesetzt hat, waren stets seine Begeisterung und seine Hingabe für das Golfspiel sowie für die Menschen“, so Goldrian.

Die Christer Lindberg Bowl ist nach dem ersten Vorsitzenden der ehemaligen PGAs of Europe benannt, der Vorläufer-Organisation der Confederation of Professional Golf; der Schwede Christer Lindberg war von 1990 bis 1994 der erste Chairman der PGAs of Europe und 1998 der erste Preisträger des nach ihm benannten Awards. Seither wird die Auszeichnung an Persönlichkeiten vergeben, die den Golfsport in Europa über viele Jahre und Jahrzehnte geprägt haben. Bisherige Preisträger sind unter anderem die ehemalige schwedische Weltklassespielerin Annika Sörenstam, der Golfjournalist Peter Alliss, die Familie Solheim als Initiator des Solheim Cup oder auch Sandy Jones, der die PGAs of Europe ab 1994 und in der Folge mehr als ein Vierteljahrhundert als 1. Vorsitzender geleitet hatte und den Award im Jahr 2019 erhielt. Auch Ken Schofield, drei Jahrzehnte lang Direktor der European Tour, erhielt die Christer Lindberg Bowl (2002).

„Es ist mir eine große Freude, Stefan auf diese Weise zu ehren. Im Laufe seiner Präsidentschaft hat er mit dem gesamten Team der PGA of Germany daran gearbeitet, die Struktur, die Ausbildung und viele weitere Aktivitäten seines Verbands zum Wohle der Mitglieder zu verbessern. Als überzeugter und leidenschaftlicher Verfechter des Golfsports hat er so ein Vermächtnis geschaffen, das den Golfsport in Deutschland auch in den kommenden Jahrzehnten positiv prägen wird“, so Ian Randell, CEO der CPG.

Stefan Quirmbach, am 9. Dezember 1960 in Montabaur geboren, absolvierte seine Ausbildung zum PGA Golfprofessional bei Henning Strüver im Frankfurter Golfclub. 1984 wurde er Mitglied der PGA of Germany, ab 1989 als Fully Qualified PGA Golfprofessional. In seinem Berufsverband engagierte er sich früh im Prüfungs- und Ausbildungsausschuss sowie später auch als Aufsichtsrat. Ab 1993 gehörte er dem Vorstand als Vizepräsident an, ab 2000 war er Präsident und 1. Vorsitzender – 21 Jahre lang bis zum September 2021. In seine Amtszeit fallen wegweisende Weichenstellungen der PGA of Germany wie die Einstellung von Rainer Goldrian als hauptamtlichem Geschäftsführer im Jahr 1994, die Gründung der Aus- und Fortbildungs GmbH 1996 unter Führung von Ines Halmburger sowie 2004 die Gründung der Professional Golf AG, die wirtschaftliche Sicherheit und Handlungsfreiraum für das Tagesgeschäft brachte. Die Mitgliederzahl und die Umsätze des Verbandes vervierfachten sich während der mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Amtszeit von Stefan Quirmbach als 1. Vorsitzendem der PGA of Germany. Mit dem Kauf der damaligen EPD Tour, der heutigen Pro Golf Tour, bekannte sich die PGA of Germany 2005 ebenfalls zur Förderung des professionellen Turniergolf, und 2012 modernisierte der Verband mit großem Erfolg die Struktur der Ausbildung und installierte ein modulares System, das den Zugang auch für Quereinsteiger erleichtert.

Team Germany glänzt auf dem Platz

Auch in sportlicher Hinsicht wussten die Mitglieder der PGA of Germany in Portugal zu überzeugen: Bei der traditionellen International Team Championship (ITC), bei der für den deutschen Berufsverband die Sieger der German PGA Teachers Championship 2021, Christine Germershaus und Dennis Küpper, sowie der beste Spieler der PGA Pro Days 2021, Christoph Günther, an den Start gingen, belegte das Team Germany Rang 2. Nach drei Wertungsrunden auf dem Par-73-Platz des Penina Hotel & Golf Resort musste sich die deutsche Equipe mit gesamt 9 unter Par nur dem überragenden Spielern aus Italien geschlagen geben, die mit 22 unter Par beeindruckten. Rang 3 ging mit 8 unter Par an das Team aus Österreich. Mehr unter www.pga.de und www.cpg.golf.

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