Immer weniger Jugendliche lesen Bücher
Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, sagt: „Leider ist es trotz aller Anstrengungen noch nicht gelungen, die Lesekompetenz unserer Kinder und Jugendlichen über die verschiedenen Schulformen hinaus nachhaltig zu verbessern. Denn: Bildung und gesellschaftliche Teilhabe fangen mit Lesen an. Die Leseförderung in Deutschland muss schulformunabhängig weiter ausgebaut werden, sonst geht die Bildungsschere immer stärker auseinander. Dazu brauchen wir ein entschlossenes Handeln von Politik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.“
Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Leseförderung wichtiger denn je. Mit mehr als 170 Partnern aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur und Gesellschaft hat es sich der im Jahr 2021 geschlossene Nationale Lesepakt zum Ziel gemacht hat, für alle Kinder und Jugendliche in Deutschland lesefördernde Umfelder zu schaffen, um die Lesemotivation und Lesekompetenz zu erhöhen. Dr. Jörg F. Maas meint: „Kinder und Jugendliche können ihr Bildungspotenzial nur dann ausschöpfen, wenn sie lesen können. Die Basis dafür bildet eine etablierte und breitaufgestellte Leseförderung. Genau hier setzt der Nationale Lesepakt an.“
Es fängt mit Lesen an: Lesen ist die zentrale Voraussetzung für Bildung, beruflichen Erfolg, Integration und zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Die Stiftung Lesen führt in enger Zusammenarbeit mit Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen bundesweite Programme, Kampagnen, Forschungs- und Modellprojekte durch, zum Beispiel den Bundesweiten Vorlesetag im November. Die Stiftung Lesen steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von zahlreichen prominenten Lesebotschaftern unterstützt: www.stiftunglesen.de
Stiftung Lesen
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