INDIKO – Die Krise als Chance nutzen
Für das Ministerium ist das Handwerk ein Stabilitätsfaktor. Doch auch in den Handwerksbereichen seien Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle im Umbruch, beispielsweise durch neue Vertriebsformen und neue Technologien. „Die erfolgreiche Bewältigung dieses Strukturwandels ist für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks von ganz entscheidender Bedeutung“, so Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
„Aus den Beispielen können andere Unternehmen lernen, wie versucht wurde, die Krise umzumünzen,“ ist sich Kammerpräsident Joachim Wohlfeil sicher. Die Auswirkungen der Pandemie auf die Geschäftsmodelle der Firmen sei gravierend. Ob regulatorische Maßnahmen, Umsatzeinbrüche oder geändertes Kundenverhalten – hier mussten Unternehmen schnell und folgerichtig handeln. Ohne Änderungen in der Betriebskultur, dem Leadership oder in Unternehmensprozessen wären bald die Lichter ausgegangen. „So waren plötzlich Themen wie innovative Ideenfindung oder das Einführen modernster Warenwirtschaftssysteme auf der Tagdesordnung und sicherten die Aufträge oder ließen neue Geschäftsfelder zu“, erklärt Wohlfeil.
Die besten Beispiele aus den acht Handwerkskammerbezirken im Land stehen fest. Wohlfeil: „Damit kann die Innovationsfähigkeit des Handwerks ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. Denn mit innovativen und mutigen Ideen, digitalen Geschäftsmodellen, besonderen Kooperationen oder Gewerke übergreifender Zusammenarbeit haben die Unternehmer eine gute Antwort auf die Einschränkungen durch die CoronaPandemie gefunden haben und die herausfordernde Phase nach wie vor erfolgreich gemeistert. Im Sinne des voneinander Lernens sind solche Beispiele für die anderen Unternehmen Gold wert.“
Mit dem Aufbau einer Online-Plattform zur Vermietung von Werkzeugen und der Schaffung eines digitalen Mietparks hat sich beispielsweise der Elektrobetrieb Seeger befasst. Die Firma Frischmann-Marzipan GmbH hat den Aufbau eines Online-Vertriebs zur Vermarktung der in Handarbeit hergestellten Marzipan- und Schokoladen-Produkte realisiert. Auf Innovationen und Digitalisierung legt das Unternehmen Schröder Metallbau wert, beispielsweise bei der Herstellung und dem Vertrieb von Design-Desinfektionsspendern oder dem Aufbau eines Online-Vertriebs.
Auf der homepage der Handwerkskammer Karlsruhe www.hwk-karlsruhe.de/indiko finden sich weitere Informationen zu dem Projekt. Dort werden auch die Preisträgerfirmen aus dem Kammerbezirk in einem kleinen filmischen Porträt vorgestellt.
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