Insolvente ATLOC Logistics ist gerettet
160.000 Stückgut-Sendungen und mehr als 250.000 Paletten
Trans MF (www.transmf.com) ist ebenso wie ATLOC Logistics ein Logistikunternehmen und verfügt aktuell über mehr als 90 Beschäftigte. Am Standort im Osten von Landshut wird auf einer Fläche von rund 20.000 qm ein Speditionsbetrieb betrieben. Trans MF wurde 1998 gegründet und ist Mitglied der ONLINE Stückgutkooperation, Paderborn. Dieser Verbund besteht aus 75 Partnerspeditionen, die in Deutschland, sowie in der EU und Osteuropa aktiv sind. Auf diese Weise kann Trans MF deutlich mehr Leistungen anbieten, als die ein einzelnes mittelständische Unternehmen erreichen könnte. Aktuell liegt das jährliche Volumen der beförderten Stückgut-Sendungen von Trans MF bei 160.000 Sendungen und bei rund 250.000 Paletten. 50 Fahrzeuge gehören zur Transportflotte.
Trans MF will Wachstumskurs fortsetzen
Bernhard Muggenthaler, Geschäftsführender Gesellschafter der Trans MF zu der Übernahme: „Wir kennen das Team von ATLOC Logistics schon länger als kompetent und erfahren – immerhin sind wir Nachbarn. Durch die Übernahme wollen wir unser Leistungsangebot erweitern und unseren Wachstumskurs in der Logistikbranche fortsetzen.“ Im vergangenen Jahr eröffnete das Unternehmen ein neues Gefahrstofflager mit 900 Palettenstellplätzen.
Schnelle Lösung war wichtig
Für Rechtsanwalt Matthias Dieckmann von der Landshuter Kanzlei dkr dieckmann kuhne dr. raith war es wichtig, dass der Verkauf der insolventen ATLOC Logistic schnell erfolgte: „Wir haben uns sehr früh um eine Fortführungslösung bemüht – die gute Auftragslage hat uns das erleichtert. Nur so war sichergestellt, dass der Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten bleiben kann und die Kunden nicht nach anderen Dienstleistern suchen. Insofern gilt mein Dank dem Team von ATLOC und den Geschäftspartnern, dass diese schnelle und gute Lösung erreicht werden konnte.“ Der Jahresumsatz von ATLOC Logistics lag 2020 bei rund 4 Mio. EUR. Über die Höhe des Kaufpreises vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
Die Kanzlei dkr dieckmann kuhne dr. raith (www.dkr-partner.de) verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Insolvenzverwaltung, Sanierung und Restrukturierung. Sie ist mit drei Verwaltern und einem Team von 15 Mitarbeitern an zahlreichen Gerichten in Bayern tätig und bearbeitet Insolvenzverfahren aller Größenordnungen. Besondere Expertise hat die Kanzlei in den Bereichen der übertragenden Sanierung, in Insolvenzplanverfahren sowie in Eigenverwaltungen; ihre Partner stehen auch als Organ (CRO) in Eigenverwaltungsverfahren zur Verfügung.
Rechtsanwalt und Partner Matthias Dieckmann wird seit rund 20 Jahren als Insolvenzverwalter an mehreren bayerischen Gerichten bestellt. Seine besondere Expertise liegt in der Sanierung und Fortführung von Betrieben sowie die Erstellung von Insolvenzplänen auch in komplexen Konstellationen wie beispielsweise Konzerngesellschaften.
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