IVD-Online-Reputationskongress stößt auf breite Zustimmung

In einem einführenden Vortrag wurden den Kongressteilnehmern aktuelle empirische Ergebnisse zum Reputationsmanagement speziell in Immobilienunternehmen vorgestellt. Hierbei konnte anschaulich aufgezeigt werden, was in vielen Firmen bereits gemacht wird und wo noch Optimierungsbedarf besteht.

Ralf Sorg, Vorstand der ivd24immobilien AG, hielt praxisnahe Empfehlungen bereit, wie Immobilienunternehmen effektiv Problemen bzgl. Cyber-Risiken und der Online-Reputation entgegentreten können.

„Nutzen Sie unbedingt die Dynamik und Reichweite von sozialen Netzwerken und zeigen Sie den Nutzern, wie zufrieden ihre Kunden sind“, betonte Stephan Prokschi, Geschäftsführer der Prokschi Immobilien GmbH. Der Immobilienexperte gab einen umfassenden Erfahrungsbericht zu „ProvenExpert“ und erklärte, wie mit unterschiedlichsten Bewertungen aus Google, Facebook, Scout, Yelp & Co eine positive Online-Reputation aufgebaut werden kann.

Negative Kommentare und Bewertungen in sozialen Netzwerken und Immobilienportalen können nicht zu unterschätzende Schäden hervorrufen. Wie man auch bei kritischen Wertungen einen kühlen Kopf bewahrt, wurde im nachfolgenden Beitrag aufgezeigt.

Martin Kausch, Dipl.-Sachverständiger (DIA) sowie Chartered Surveyor (MRCIS) bei der Schäfer Immobilien GmbH in Rheinbach, führte anschaulich aus, wie Immobilienunternehmen erfolgreich echte positive Bewertungen generieren können. „Ein aktives Bewertungsmanagement ist durchaus zeitaufwendig, wird sich aber in jedem Fall lohnen. Setzen Sie Bewertungslinks auf Briefpapier, Visitenkarten etc., schaffen Sie Anreize für Kunden, Ihre Bewertung abzugeben und gehen Sie auf jeden Fall auch auf negative Wertungen ein“, riet der Fachmann.

In einem abschließenden Vortrag hielt schließlich Rechtsanwalt Constantin Jung LL.M. aus Frankfurt a.M. eine juristische Einordung bereit, welche Bewertungen man sich gefallen lassen muss und gegen welche man vorgehen sollte.

Zum Abschluss des letzten großen Kongresses des IVD Süd im Jahr 2021 hatten die Zuschauer wie gewohnt die Möglichkeit, nochmals eigene Fragen an die anwesenden Referenten zu stellen.