Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung stärkt die Gameskultur in Deutschland
„In einer neuen Phase seiner Entwicklung benötigt das Museum auch institutionelle Unterstützung. Den gewachsenen Dimensionen der kulturellen Vermittlungsarbeit und den enormen technischen Anforderungen an die Sammlung und Bewahrung des kulturellen digitalen Erbes können wir allein mit eigenen Mitteln nicht mehr gerecht werden. Nach der überaus erfolgreichen Entwicklung der weltweit ersten Museumsgründung im Bereich interaktiver digitaler Kultur braucht das einen neuen politischen Konsens und aktive politische Unterstützung“ – so Dr. Klaus Spieler, Geschäftsführer des gemeinnützigen Computerspielemuseums.
Das Computerspielemuseum eröffnete 1997 in Berlin die weltweit erste ständige Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungskultur. Mit dem Konzept "Computerspiele. Evolution eines Mediums" von Andreas Lange und K.-Peter Gerstenberger wurde es möglich, private und öffentliche Förderer für die Einrichtung einer neuen Dauerausstellung zu gewinnen, die am 21. Januar 2011 eröffnete. Die Ausstellung zählt heute jährlich über 100.000 Gäste.
Mehr als 300 Exponate erwarten die Besucher in der Spiel- und Experimentierlandschaft zur Kulturgeschichte der Games. Das Computerspielemuseum ist Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2017 in der Kategorie "Sonderpreis der Jury".
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