Krankenkassen und Pflegekassen stellen über 151 Millionen Euro für den Fachkräftenachwuchs in Kliniken bereit
Sicherung des Fachkräftenachwuchses
„Qualifizierter Nachwuchs wird im Gesundheitswesen dringend benötigt“, sagt der Leiter der vdek-Landesvertretung, Martin Schneider. „Gerade in unserer älter werdenden Gesellschaft steigen die Anforderungen an die Gesundheitsversorgung und an die Pflege. Indem die Krankenkassen und die Pflegekassen in einem solch deutlichen Umfang finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, beweisen sie auch für 2022 wieder, dass sie ihre Verantwortung zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in Kliniken sehr ernst nehmen.“
Finanzierung über Ausbildungsfonds
Finanziert wird die drei Jahre dauernde generalisierte Pflegeausbildung über einen Fonds, in den neben den Kranken- und Pflegekassen auch das Land und die Pflegeeinrichtungen einzahlen. Der Finanzierungsbedarf für die neue Ausbildung wächst durch die jährlich noch steigende Zahl an Auszubildenden kontinuierlich an: von über 44 Millionen Euro im Rumpfjahr 2020 zu mehr als 157 Millionen Euro in 2021 auf fast 250 Millionen Euro für 2022. Die Krankenkassen und die Pflegeversicherung leisten ihren Anteil von mehr als 151 Millionen Euro auch im kommenden Jahr über Zuschläge und Direktzahlungen.
Die Ausbildungskosten für die anderen Gesundheitsfachberufe, wie z.B. Physiotherapeut:innen, Ergotherapeut:innen oder Hebammen, werden sogar vollständig von den Krankenkassen übernommen. In 2021 wurden über 112 Millionen Euro von den Krankenkassen für die ausbildenden Krankenhäuser aufgewendet, für 2022 wird der Finanzierungsbedarf derzeit noch ermittelt.
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen über 1,4 Millionen Menschen in Rheinland-Pfalz versichern.
– Techniker Krankenkasse (TK)
– BARMER
– DAK-Gesundheit
– KKH Kaufmännische Krankenkasse
– hkk – Handelskrankenkasse
– HEK – Hanseatische Krankenkasse
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