Seit heute beschießt der multinationale Ölkonzern Shell bisher unberührte Meeresgebiete vor der Küste Südafrikas mit Schallkanonen auf der Suche nach neuen Öl- und Gasvorkommen
Die Luftkanonen geben sehr energieintensive Schallimpulse ab. Anhand des Echos kann auf die Bodenstruktur geschlossen werden. Die ununterbrochene intensive Beschallung stellt eine extreme Belastung für Meeresbewohner dar.
Der südlich fließende relativ warme Agulhasstrom entlang der Ostküste des südlichen Afrikas ist ökologisch sehr wertvoll und in Teilen von der seismischen Untersuchung betroffen. Auch für die lokale Fischerei wird die Exploration negative Auswirkungen haben.
„Sollte es tatsächlich auch zu Ölbohrungen kommen, gibt es noch weitere große Risiken“, so Neil Greenwood, Regionaldirektor des IFAW für das südliche Afrika. „Bei einem Öl Leck würde durch die schnell fließende Agulhasströmung sofort ein riesiges Gebiet betroffen.“
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