VfL mit herausragendem 17-Tore-Derbysieg im letzten Heimspiel des Jahres
Der VfL begann mit Julius Fanger auf der derzeit von Verletzungssorgen heimgesuchten Linksaußenposition, von der aus er auch das erste Tor der Partie erzielte (1:0, 1. Minute). Im Rückraum agierten die Blau-Weißen mit Szymon Dzialakiewicz, Ole Pregler und Julian Köster, während Sigurdsson im Tor auf Nagy setze. Der ungarische Keeper parierte in der sechsten Minute bereits zum dritten Mal, woraufhin Janko Božović per Strafwurf die Führung der Gummersbacher auf 5:3 erhöhte (7. Minute). Nagy bewehrte sich auch in den kommenden Spielminuten als sicherer Rückhalt, während sich seine Vorderleute im Angriff die eine oder andere Fahrkarte erlaubten und das Spiel somit weiter offen blieb.
Auf das 6:6 der Ferndorfer in Minute 13 folgten dann allerdings zwei Treffer in Folge durch Pregler sowie ein sehenswertes Tor von Dzialakiewicz, die den Vorsprung erstmals auf drei Tore heraufschraubten (9:6, 16. Minute). Auch nach der folgenden Auszeit der Ferndorfer drückten die Gastgeber aufs Tempo und drehten richtig auf. Mit dem sechsten VfL-Treffer in Serie bauten die Oberbergischen ihre Führung deutlich aus (12:6, 21. Minute). Dem zwölften Gummersbacher Treffer voran ging dabei eine erneute Parade von Nagy, der einen Tempogegenstoß des TuS entschärfte. Coach Sigurdsson wechselte vor der Pause noch einmal durch und brachte Fynn Herzig und Timm Schneider im Rückraum. Die Blau-Weißen verwalteten nun ihren Vorsprung und nahmen etwas Tempo aus dem Spiel. Den letzten Treffer in Durchgang eins erzielte der stark aufspielende Jonas Stüber drei Sekunden vor der Halbzeitsirene zum 15:10-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel ging die Begegnung mit schnellen Angriffen und torreich weiter, wobei das Heimteam die deutlicheren Akzente setzte und seinen Vorsprung ausbaute. Ein erfolgreiches Eins-gegen-eins-Duell schloss Fanger in Minute 37 zum 23:15 ab. Sein Pendant auf Rechtsaußen Odinn Thor Rihkardsson vollendete vier Minuten später zum 26:16 und damit zur ersten Zehn-Tore-Führung des Spiels. Die Gastgeber warteten mit einer stets kompakten und beweglichen Abwehr auf, während ihnen auf der anderen Seite die Spielfreude in den Angriffen anzusehen war. In der 46. Minute erzielte Rikhardsson per Konter das 31:18 und brachte damit 13 Tore Differenz auf die Anzeigentafel.
Auch in der Schlussviertelstunde ließen die Gummersbacher nicht nach, während die Ferndorfer der Angriffslust der Gastgeber kaum mehr etwas entgegenzusetzen hatten. Hinten hielt Nagy zwischen der 43. und 51. Minute seinen Kasten sauber, während der VfL weiter auf Torejagd ging und durch Dzialakiewicz in der 50. Minute einen 35:18-Zwischenstand auf die Anzeigentafel brachte. Den Oberbergischen gelang fast alles, so dass in der 58. Minute durch Rikhardsson der 40. Treffer für die Gastgeber fiel (40:23). Mit dem letzten Tor durch Stüber zum 42:25 in der 60. Minute machten die Gummersbacher den höchsten Saisonsieg perfekt.
Zum Jahresabschluss erwartet die Gummersbacher am zweiten Weihnachtstag noch ein hochkarätiges Duell mit dem Erstligaabsteiger HSC 2000 Coburg. Das letzte Auswärtsspiel des Kalenderjahres wird am Sonntag, den 26. Dezember, um 16 Uhr ausgetragen.
Trainerstimmen:
Gudjon Valur Sigurdsson (VfL Gummersbach): Ich bin überglücklich, dass wir gewonnen haben. Man hat am vergangenen Spieltag gesehen, wie stark Ferndorf spielen kann, als sie gegen Bietigheim gewonnen haben. Auch heute zu Beginn der Partie haben sie das gezeigt, bis wir uns nach dem 6:6 auf 12:6 absetzen konnten. Wir haben zu viele freie Würfe über unsere rechte Seite zugelassen. Da hatten wir natürlich auch das Glück, dass wir immer Gegenstöße laufen konnten und Ferndorf quasi immer im Angriff gespielt hat. Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs und kann die komplette Mannschaft loben. Ich bin sehr froh, dass wir das so sicher gewinnen konnten.
Robert Andersson (TuS Ferndorf): Glückwunsch an Gummersbach zum sehr verdienten Sieg heute. Ich brauche nicht viel sagen. Nach den ersten Minuten hat Gummersbach unsere offensive Abwehr gelöst und wir haben keinen Widerstand geleistet, nicht in der Abwehr und nicht im Angriff. Wir haben 20 Gegenstoßtore bekommen. Bei uns ist gar nichts zusammengelaufen, gerade im Vergleich zum vergangenen Spieltag. Ich muss mich bei meinen Fans entschuldigen, denn wir haben alle kein gutes Spiel gemacht. Gummersbach war in allen Bereichen drei, vier Klassen besser. Einzig unsere beiden Torhüter haben dagegengehalten.
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