Von wegen, früher war alles besser
Mit dem Jugendprogramm Zeitensprünge können Jugendgruppen auch im Jahr 2022 wieder tief ins Dickicht alter, verstaubter Akten eintauchen, ältere Menschen befragen, was sie erlebt haben, Fotoalben zum Sprechen bringen, sich aufs Fahrrad schwingen und ihren Ort mit neugieren Blicken neu entdecken – getreu dem Motto: „Spannende Geschichten gibt es überall. Ihr müsst sie nur entdecken.“
Der Landesjugendring Brandenburg e.V. fördert und begleitet erneut bis zu 20 Projekte der Jugendgeschichtsarbeit, die sich auf historische Forschungsreise begeben und die Geschichte ihres Ortes oder die der Menschen ihres Ortes beleuchten.
Dabei können folgende Fragen leiten: Welche Spuren der letzten Jahrhunderte gibt es in meiner Region zu entdecken? Wie haben meine Eltern ihre Jugend in unserem Ort erlebt? Wie haben sich Menschen für meine Heimat engagiert? Wo kommen die Namen von Häusern, Straßen und Gassen her? Welche Lebensumstände haben meine Großeltern geprägt? Was hat sich in meinem Ort über die Jahrzehnte geändert? Wer lebte hier schon immer, wer ist unter welchen Umständen zugezogen, wer hiergeblieben? Welchen Einfluss hatte der Nationalsozialismus? Wie erlebten meine Nachbarn das System DDR, den Fall der Mauer, die Wiedervereinigung und das Leben im Umbruch?
Es gilt: Leute zu befragen, die noch nie jemand befragt hat! Fragen zu stellen, die noch niemand gestellt hat! Orte zu erkunden, die schon lange vergessen sind! Fundstücke zu sichern, Vergessenes in Erinnerung zu holen und kleine und große Geschichten zurück in die Orte zu bringen. Weitere Informationen unter www.zeitenspruenge-brandenburg.de
Das Jugendprogramm „Zeitensprünge“ wird vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg gefördert.
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