Kunst & Kultur

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit: Mozarts „La finta giardiniera“

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit präsentiert das Aalto-Musiktheater am Mittwoch, 22. Dezember, um 19:30 Uhr Wolfgang Amadeus Mozarts wegweisendes Jugendwerk „La finta giardiniera“ (Die Gärtnerin aus Liebe). Es ist eine Oper voller Irrungen und Wirrungen, in der die „falsche Gärtnerin“ Sandrina in Wahrheit die Marchesa Violante Onesti ist. In dem Auftragswerk anlässlich des Münchner Karnevals verbirgt jede der sieben Figuren ihr wahres Ich hinter der Maske des schönen Scheins oder findet erst in der Verkleidung zu ihrem wahrhaftigen Selbst. Denn Mozart wäre nicht Mozart, wenn er nicht auch hier zeitgenössische Liebes- und Beziehungskonzepte hinterfragen würde. Als er den Auftrag zur Komposition 1774 erhielt, war er gerade einmal 18 Jahre jung. Umso erstaunlicher ist es, wie radikal neu das Werk anmutet.

Die Mitwirkenden sind Richard Samek (Don Anchise, Podestá von Lagonero), Giulia Montanari (Sandrina), Dmitry Ivanchey (Contino Belfiore), Sophia Brommer (Arminda), Alexandra Kadurina

(Cavaliere Ramiro), Christina Clark (Serpetta) und Tobias Greenhalgh (Nardo). Ondřej Havelka gab mit dieser Inszenierung sein erfolgreiches Regie-Debüt in Deutschland: Das aus Prag stammende Multitalent ist in seiner tschechischen Heimat vor allem als Sänger und Bandleader seiner Swing-Formation „The Melody Makers“ bekannt. Das Bühnenbild stammt von Frank Philipp Schlößmann, der unter anderem bei den Bayreuther Festspielen sowie an großen Bühnen wie der New Yorker Met und dem Royal Opera House in London tätig ist. Am Pult der Essener Philharmoniker dirigiert der Generalmusikdirektor und bekennende Mozart-Liebhaber Tomáš Netopil.

Karten (€ 11,00-55,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter T 02 01 81 22-200 (Mo und Sa 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-18:00 Uhr) sowie online unter www.theater-essen.de.

Einlassbedingungen: Der Besuch der Vorstellungen ist nach derzeitigem Stand nur für nachweislich vollständig Geimpfte oder Genesene möglich (2G-Regel). Diese Regelung gilt für alle Personen ab 16 Jahren. Auf Nachfrage ist zudem ein Lichtbildausweis oder ein vergleichbares amtliches Ausweispapier vorzulegen. Das Tragen einer medizinischen Maske ist auch während der Veranstaltung am Sitzplatz notwendig.

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