7,5 Millionen Euro für eine neue Lithiumionenzelle
„HEADLINE“: Know-how-Transfer entlang der gesamten Wertschöpfungskette
In der Entwicklung der HEADLINE-Zelle und ihrer klimafreundlicheren Herstellung kommen innovative Materialien, Verfahren, Werkzeuge, Simulationsmethoden und Messtechnik zum Einsatz. Dies gelingt durch den Know-how-Transfer innerhalb des breit aufgestellten Projekt-Konsortiums. Es deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung der Materialien bis hin zur Zellherstellung ab. So kombinieren die Forscher beispielsweise neue hochleitfähige, flüssige Elektrolyte für Lithium-Eisenphosphat (LFP) und für Lithium-Nickel-Cobalt-Mangan-Oxid (NCM) mit effizienten, umweltfreundlichen, nicht-toxischen Extrusionsverfahren sowie mit Werkzeugen für höhere Beschichtungsbreiten und -geschwindigkeiten für eine deutlich effizientere und ökologischere Elektrodenherstellung. Den effizienten Ressourcenbedarf gewährleistet eine innovative Inline-Prüftechnik, die die Herstellungsprozesse in Echtzeitüberwachung regelt, flexibilisiert und in Teilen digitalisiert.
„Batterie 2020“: Starke Partner für den Industriestandort Deutschland
Die Ergebnisse des Projekts HEADLINE (03XP0394A-I) werden durch fünf teilnehmende kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) verwertet und umgesetzt. Damit unterstützt das Forschungsprojekt den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es ist Teil der Maßnahme „Batterie 2020 Transfer – Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen“. Das Projekt läuft drei Jahre und endet am 30. Juni 2024. Das Forschungskonsortium besteht aus den folgenden Partnern:
Brabender GmbH & Co. KG
ECT-Kema GmbH
Asahi Kasei Europe GmbH
Daikin Chemical Europe GmbH
IfU Diagnostic Systems GmbH
SURAGUS GmbH
IANUS Simulation GmbH
Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)
EAS Batteries GmbH (Koordination)
Großformatige Wickelzellen, LFP als sichere Zellchemie, energiesparsame Extrusion und eine effiziente Kontaktierungsmethode gehören zu den zugkräftigen Ideen eines Viertel-jahrhunderts EAS-Geschichte. Als hochspezialisierter Nischenanbieter entwickelt EAS seit 25 Jahren innovative Zell- und Batterielösungen am Produktionsstandort Nordhausen – darunter extrem robuste und leistungsfähige Zellen für Anwendungen in den Bereichen Raumfahrt, Luftfahrt, Automobilindustrie, NRMM (Non-Road Mobile Machinery) und Mari-time Industrie.
Die Marke EAS ist aus der GAIA Akkumulatorenwerke GmbH hervorgegangen, gegründet 1996 in Nordhausen. Seit Juni 2017 ist die EAS Batteries GmbH Teil der Monbat Gruppe.
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