Die beste dänische Tanzproduktion 2021 und SWR Musiker in kleinstmöglicher Konzertformation: Das Takeover-Festival Baden-Baden
Dänemarks Beste
Eine Samba-Arena, ein Karussell, ein Schweinestall, ein Karneval der Festlichkeiten, der Geheimnisse, Gemeinschaft und Verführung. Kompromisslos und verführerisch lädt das Uppercut Dance Theater am 5. Februar um 20 Uhr und 6. Februar um 12 Uhr ins Festspielhaus. Im Rahmen des Takeover-Festivals zeigen sie „Samba“, ihre mit dem dänischen Theaterpreis Reumert als beste Tanzproduktion des Jahres 2021 ausgezeichnete Show.
„Samba“ ist rau. „Samba“ ist urban. „Samba“ pulsiert. „Samba“ ist sinnlich. „Samba“ geht unter die Haut, hinter die Maske, in den Ring, es verkörpert und macht Platz für alles, was uns ausmacht. Bei „Samba“ sitzt das Publikum in der Nähe der kreisförmigen Arena auf der Bühne des Festspielhauses und ist somit Teil des Bühnenbildes. Zusammengehalten wird die Performance durch die Hauptfigur Pig. Das Schwein übernimmt die Führung. Es begegnet uns, führt uns, verwirrt uns und bringt uns mit Raum und Weite in Berührung. Es hat viele Sorgen, viele Geheimnisse und widersprüchliche Gefühle, ist manchmal auch ‚ein verdammtes Schwein‘. Es führt Künstler wie Besucher hin „zu Energien, in denen wir einander sehen, einander zuhören und uns aufrichtig und unverfälscht wünschen, was wir normalerweise nicht tun“, so Stephanie Thomasen, die Choreografin der Show. Und „Samba“ ist das Ergebnis der Begegnung des Uppercut Dance Theater mit der ursprünglichen brasilianischen Sambakultur. Die Kraft der zwischenzeitlichen Straßenkonzerte und die emotionalen Reaktionen des Publikums, die die Musik hervorruft, sind direkte Inspiration für die Aufführung.
Klassik mit Bauchgefühl – Das SWR Symphonieorchester beim Takeover
Musikerinnen und Musiker des renommierten SWR-Orchesters einmal nicht auf der großen Festspielhausbühne, sondern im kulturellen „Nahkampf“. An ausgewöhnlichen Orten in ganz Baden-Baden spielt eine Musikerin oder ein Musiker für exakt einer Zuhörer oder eine Zuhörerin. Intensiver geht es nicht.
Das „blind date” an ungewöhnlichen Konzertorten ist für beide Seiten eine Überraschung: Künstlerin, Komponistin, Werk oder Instrument werden vorab nicht verraten. Welches Stück gespielt wird, entscheidet der Musiker im Moment des „Augenblicks”: Ein wortloser Blickkontakt ist Impuls für ein sehr persönliches Konzert auf Augenhöhe – eine intensive gemeinsame Erfahrung.
Auch durch ungewöhnliche Spielorte erobert das Takeover neues Terrain. Die kurzen Konzerte finden in der Maßschusterei Vickermann & Stoya, den Weinhelden, der Lampenwerkstatt und den Römischen Badruinen statt. Der Besuch der 1:1 Konzerte ist eintrittsfrei, wer möchte kann nach dem Konzert etwas spenden. Mit den Spenden werden Künstlerinnen und Künstler unterstützt, die durch coronabedingte Absagen Einkünfte verloren haben und existentiell bedroht sind.
Und der SWR als Festival-Partner schickt die Schlagzeuger des SWR Symphonieorchesters in die Schule. Am 5. Februar um 12 Uhr spielen Schlagzeuger des SWR Symphonieorchesters in der Aula des Markgraf-Ludwig-Gymnasiums Steve Reichs Meisterwerk der Minimal Music: „Drumming“.
Sei ein Künstler – vielfältige Workshops
Raus aus der eigenen Haut und mal jemand ganz anderer sein. Wer hätte davon nicht schon einmal geträumt? Für Schauspielerinnen und Schauspieler gehört der Rollentausch zum Alltag. In den Takeover-Workshops kann sich jeder einmal im geschützten Raum probieren: ob Schauspielerin bei Oorkaan, Naturklangforscher mit Dominik Eulberg, VIP-Gast bei der Jazzrausch Bigband, Tänzerin bei Uppercut, Puppenspieler bei Dundu oder Trommler mit den Schlagzeugern vom SWR. Ausgewählte Workshops können jetzt auch einzeln gebucht werden, weitere Informationen auf www.takeover-festival.de.
Takeover-Lounge im Festspielhaus-Foyer
Während des gesamten Festivals ist das Foyer des Festspielhauses geöffnet. Die Gastronomie des AIDA bietet extra Festival-Food mit Bowls, Sushi und Burgern die (noch?) nicht auf der Menükarte des Festspielhauses stehen. Die Takeover-Lounge ist Freitag von 16 bis 21 Uhr, Samstag 10 bis 22 Uhr und Sonntag von 10 bis 14 Uhr für Teilnehmer und Interessierte geöffnet und frei (2 G plus) zugänglich. Die stylische Umgestaltung mit freistil -Möbeln erfolgt durch die freundliche Unterstützung von Rolf Benz.
In den vollen Festivalgenuss der Konzerte, Workshops und Aktionen kommt man mit einem Festivalpass, der an allen drei Festivaltagen gültig ist. Die Konzerte und ausgewählte Workshops sind jetzt auch einzeln auf der Festivalseite sowie beim Ticketing des Festspielhauses buchbar.
Weitere Informationen und Tickets:
Festspielhaus und Festspiele Baden-Baden gGmbH
Beim alten Bahnhof 2
76530 Baden-Baden
Telefon: +49 (7221) 3013-0
Telefax: +49 (7221) 3013-114
http://www.festspielhaus.de
Telefon: +49 (7221) 3013-101
Pressereferentin
Telefon: +49 (7221) 30134-73
Fax: +49 (7221) 30133-83
E-Mail: presse@festspielhaus.de