Verbraucher & Recht

Gleiss Lutz begleitet Deutsche Post bei dem Verkauf der Streetscooter-Produktionsrechte

Ein Gleiss Lutz-Team hat die Deutsche Post DHL Group bei dem Verkauf ihrer Anteile an Streetscooter Engineering an das internationale Firmenkonsortium ODIN Automotive S.à r.l. (Luxembourg) beraten. Der Verkauf umfasst das geistige Eigentum für die Fahrzeugmodelle D17 und D20 sowie die beiden hundertprozentigen Streetscooter Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Japan.

StreetScooter wurde 2010 im Rahmen eines privaten Forschungsprojekts gegründet und 2014 von DPDHL übernommen. Mit einer Flotte von mehr als 17.500 seiner 4m²-, 8m²- und 20m²-Volumenlieferfahrzeuge allein für DPDHL sowie kleineren Flotten in anderen europäischen Ländern und in Japan mit insgesamt weiteren 5.000 Fahrzeugen verfügt StreetScooter über eine der größten E-LKW-Flotten weltweit. Streetscooter Engineering betreibt derzeit eine Fertigung in Deutschland mit einer Produktionskapazität von bis zu 30.000 Fahrzeugen pro Jahr.

Die Deutsche Post DHL Group vereint die beiden Marken DHL und Deutsche Post. DHL bietet ein umfangreiches Serviceportfolio aus Paketversand, internationalem Expressversand, Frachttransport, Supply- Chain-Management und E-Commerce-Lösungen, die Deutsche Post ist Europas führender Post- und Paketdienstleister. Der Konzern mit seinen rund 570.000 Beschäftigten in über 220 Ländern erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von mehr als 66 Milliarden Euro.

ODIN Automotive S.à r.l. ist eine Finanzholding, die von mehreren institutionellen und privaten globalen Investmentpartnern unterstützt wird, darunter Sparta Capital Management in Großbritannien, ein großer chinesischer OEM und ein Partner für Auftragsfertigung in Nordamerika.

Im Gleiss Lutz-Team waren für Deutsche Post DHL Group im Rahmen der Transaktion unter anderem tätig: Dr. Cornelia Topf (Partner, Federführung), Antonius Mann (beide M&A, Frankfurt), Dr. Herwig Lux (Counsel), Dr. Christopher Noll (beide IP), Dr. Simon Wagner (Counsel, Commercial, alle Stuttgart).

Inhouse begleiteten Dr. Friedrich Werk (M&A), Dr. Stephan Wachs (Kartellrecht) und Benjamin Heinke (IP/IT) die Transaktion.

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