Je stärker verschmutzt die Luft, desto höher ist das Risiko, sich mit Corona zu infizieren
Bereits Anfang 2020, als man noch glaubte, Covid-19 sei zuallererst ein Problem in China, gab es Untersuchungen zum Zusammenhang der Ausbreitung von Covid-19 und Feinstaub. Der deutsche Kardiologe Thomas Münzel ging davon aus, dass die Luftverschmutzung mitschuldig an der Verbreitung des Coronavirus ist. Demnach könnten die Viren über Feinstaub in der Luft transportiert werden. In Norditalien sei die RNA von Sars-CoV-2 laut einer Studie in Feinstaubproben nachgewiesen worden, stellte er im Oktober 2020 fest. “15 Prozent der Covid-19-Toten gehen auf das Konto von Luftverschmutzung“, so Münzel im „Spiegel“. Gleichzeitig steige in Regionen mit starker Luftverschmutzung das Risiko einer Covid-19-Erkrankung, weil „sowohl Feinstaub als auch das Virus das Endothel, also die Auskleidung der Blutgefäße, angreifen und Entzündungen verursachen“. Komme eine lange Belastung durch Luftverschmutzung mit einer Corona-Infektion zusammen, gebe es eine größere Anfälligkeit für Covid-19.
Luftverschmutzung durch Feinstaub gibt es nicht nur im Freien, sondern auch und oft erst recht in Innenräumen – wie Logistikzentren, Werkstätten, Recyclinghallen, Verpackungsräume…
Eigentlich ging es nur um viel zu viel Staub
Als Jan Jaap van der Dussen, Manager bei Welkoop Retail B.V. in Appeldoorn, Niederlande, sich für eine Investition in Industrie-Luftreiniger entschied, dachte er zuerst gar nicht an Corona, sondern an Stuab, an viel zu viel Staub in der Luft und auf den Produkten. Nach der Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten, so sagt er, stellte sich bald heraus, dass es ein Problem mit erheblicher Staubbelastung gab. Das war am alten Standort in Ede nicht der Fall gewesen. Vor allem im Zwischengeschoss des Distributionszentrums hatten die Mitarbeiter große Probleme mit sehr viel Staub. Auf der Arbeitsfläche war ein regelrechter Staubschleier zu sehen.
„Die hohe Staubkonzentration verursachte Beschwerden wie brennende Augen, Halsschmerzen und Kopfschmerzen. Eine weitere Folge war, dass sich auf den Produkten eine Menge Staub bildete. Infolgedessen wurden regelmäßig staubige Produkte an die Geschäfte geliefert. Dies bedeutete zum Beispiel, dass mehr Personal eingestellt werden musste zum Auspacken und Aufhängen von versiegelten Kleidungsstücken. Es war daher aus mehreren Gründen notwendig, schnell eine Lösung für das Staubproblem in unserem Vertriebszentrum zu finden.
Als ein Euromate-Mitarbeiter anlässlich der Eröffnung unserer neuen Geschäftsräume anrief und uns von den modularen industriellen Luftreinigern DFI 8500 erzählte, habe ich sofort einen Termin mit einem der Berater vereinbart.“
„Während des Treffens mit dem Euromate-Berater wurde schnell klar, dass der Einsatz der Dust Free Industrial 8500 eine gute Lösung für unser Staubproblem sein würde. Uns hat vor allem das Skalierbarkeitsprinzip gereizt und die Tatsache, dass wir durch den Einsatz des Systems komplett entlastet werden aufgrund der PAAS-Lösung (Product as a Service), die Wartung und Filter umfasst. Die monatlichen Kosten sind überschaubar und die PAAS-Lösung lässt uns in unserer Bilanz Raum für andere Investitionen," so van der Dussen. "
„Euromate führte Vor- und Nachmessungen durch, um die Staubbelastung genau zu bestimmen. Nachdem wir die empfohlenen 18 Geräte eingebaut hatten, stellte sich heraus, dass wir eine Staubreduzierung von durchschnittlich 75 %, mancherorts sogar bis zu 80 % erreicht hatten.“
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die strategische Platzierung der DFIs ein optimaler Luftstrom erzeugt wird. Das bedeutet, dass im Winter warme Luft und im Sommer kühle Luft umverteilt wird. So herrscht das ganze Jahr über eine angenehme Temperatur im Verteilerzentrum.
Unmittelbar nach dem Einbau war der Unterschied in der Staubreduzierung spürbar. Unsere Mitarbeiter sind sehr begeistert, und es gibt keinen Staub mehr auf unseren Produkten. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Außerdem sind wir mit der Zusammenarbeit mit den Euromate-Mitarbeitern sehr zufrieden, vom ersten Kontakt bis hin zur Installation und Wartung.“
Als Nebeneffekt – durchaus erwünscht – sind die Mitarbeiter bei Welkoop auch mehr vor Coronainfektionen geschützt – das heißt, mehr Mitarbeiter bleiben gesund und können arbeiten!
Corona und Feinstaub – ja, das hängt zusammen
Zurück zum Zusammenhang von Coronainfektionen und Feinstaub in der Luft. Das Team um Prof. Giovanni Veronesi wählte für ihre Forschung die norditalienische Stadt Varese in der Lombardei aus, die sehr stark von Luftverschmutzung betroffen ist. Laut Studie gibt es aber auch innerhalb der Stadt Unterschiede – die Wohnadresse hängt in der Tat mit dem Infektionsrisiko zusammen.
Für die Varese-Studie wurde die Schadstoffbelastung von knapp 63.000 volljährigen Einwohnerinnen und Einwohner während des gesamten Jahres 2018 herangezogen. Dazu wurden die Wohnadressen den jährlichen und saisonalen Durchschnittswerten von Feinstaub, Stickstoffdioxid, Stickoxid und Ozon in einem Gebiet von einem Quadratkilometer zugeordnet.
Von den knapp 63.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hatten sich von Beginn der Pandemie bis zum März 2021 über 4.400 mit dem Coronavirus angesteckt. Nach Berücksichtigung von verschiedenen Faktoren, wie etwa Alter, Geschlecht und Nebenerkrankungen, ergab die Studie, dass die Belastung durch Luftverschmutzung „signifikant mit einer erhöhten Covid-19-Infektionsrate in Verbindung gebracht werden“ könne. Der gefundene Zusammenhang zwischen Ansteckungsrisiko und Feinstaubbelastung sei bei Menschen über 55 besonders deutlich sichtbar gewesen.
"Unsere Ergebnisse liefern den ersten soliden empirischen Beweis für den angenommenen Zusammenhang zwischen der Langzeitbelastung durch Luftverschmutzung und dem Auftreten von COVID-19 und sollten in Zukunft in anderen Zusammenhängen verallgemeinert werden. In der Zwischenzeit können staatliche Anstrengungen zur weiteren Verringerung der Luftverschmutzung dazu beitragen, die Belastung der öffentlichen Gesundheit durch COVID-19 zu mindern", so die Forscher.
Nun ging es bei dieser wie einer ähnlichen Studie in Barcelona natürlich um den Zusammenhang von Luftverschmutzung draußen und Coronainfektion. Doch Feinstaub in der Luft gibt es nicht nur draußen, sondern – wie das Beispiel von Weklkoop zeigt – auch drinnen. Und massive Coronaausbrüche etwa in Logistikzentren von Amazon sprechen von selbst.
Am Ende gewinnen alle
Logistikzentren und Warenlager kennen das Staubproblem, das vielfache Ursachen hat: Schwebstoffteilchen in der Luft entstehen unter anderem durch Kartons und Gummipartikel von Transportbändern und LKW-Rädern. Verstaubte Warenlieferungen an Kunden sind das Letzte, was man brauchen kann – und ein erhöhter Reinigungsaufwand oft nicht zu stemmen. Staubablagerungen verhindern ist effektiver als Staubablagerungen entfernen.
Der gesundheitliche Gewinn für die Mitarbeiter geht weit über die Reduzierung von Coronainfektionen hinaus. Feinstaub ist ein Sammelsurium von Partikeln, die in der Luft schweben und die einen Durchmesser von weniger als 10 Mikrometern (µm) haben, also weniger als 10 Tausendstel Millimeter.
PM10-Teilchen können beim Menschen in die Nasenhöhle gelangen, PM2,5 bis in die Bronchien und ultrafeine Partikel sogar bis ins Lungengewebe und den Blutkreislauf. Die Auswirkungen von Feinstaubpartikeln auf die Gesundheit sind unterschiedlich, je nachdem, wie groß sie sind und wie tief sie in den Körper eindringen. Mögliche Folgen sind Reizungen der Schleimhaut sowie Entzündungen in Luftröhre, Bronchien und Lungenalveolen. Feinstaub kann auch zur Plaquebildung in den Blutgefäßen beitragen und das Risiko für Thrombosen erhöhen.
Die winzigen Staubteilchen können Herz und Gefäße schädigen, und, so glauben Forscher, im Hirn die Entstehung von Alzheimer-Demenz fördern. Auch das Diabetes-Risiko steigt bei erhöhter Feinstaubbelastung. Zudem kann Feinstaub unter Alltagsbedingungen reaktive Sauerstoffverbindungen außerhalb, aber auch innerhalb des Körpers bilden. Die reaktiven Verbindungen können Fettsäuren im Körper angreifen und infolge Atemwegserkrankungen auslösen und wahrscheinlich sogar Krebs.
Pascal Burhenne, Klingele, erklärt nach dem Einbau von mehreren Luftreinigern: „Das Versprechen, dass 85 % bis 90 % des Staubs aus der Luft gefiltert werden, wurde auf jeden Fall erfüllt. Ich gehe regelmäßig durch die Produktion, und es ist deutlich weniger Staub in der Luft und auf unseren Maschinen zu sehen.
Das gibt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die tagtäglich in diesen Räumen arbeiten, ein gutes Gefühl. Auch die Selbstregulierung der Filter gefällt uns sehr. Diese geben automatisch ein Signal, wenn die Filter voll sind und ausgetauscht werden müssen. Dadurch haben wir immer ein gut funktionierendes Gerät. Dies wird der erste Winter mit diesen Geräten, und wir sind schon sehr auf die Einsparungen bei den Energiekosten gespannt.“
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Für die Verbesserung der Innenraumluftqualität bieten wir qualitativ hochwertige Luftreiniger, die eine Vielzahl von Schadstoffen in der Luft entfernen können. Wir führen auch Geräte, die in mittleren und großen Räumen Coronaviren und andere Krankheitserreger sicher aus der Raumluft entfernen. Über 40 Jahre Erfahrung, Kompetenz und Serviceorientierung ermöglichen es uns, effektive Luftreinigungslösungen für Sie und Ihr Unternehmen anzubieten.
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