Kampfmittelsondierung am Bahnhof Uelzen
Die Unterführung in der Bahnhofstraße in Uelzen wird zurzeit erneuert. Nun wird vermutet, dass sich dort Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg im Erdreich befinden. Laut Informationen der Stadt Uelzen wurden drei Verdachtspunkte im Baustellenbereich identifiziert. In der Nacht von Freitag auf Samstag soll nun geklärt werden, ob tatsächlich eine Gefahr besteht. Der Zugverkehr um Uelzen wird hierfür voraussichtlich in der Nacht von Freitag auf Samstag komplett eingestellt.
Sollte es sich bei den Verdachtsfällen tatsächlich um einen oder mehrere Blindgänger handeln, könnten Entschärfungen oder kontrollierte Sprengungen erforderlich werden. Das hätte unter anderem weitreichende Folgen für den Zugverkehr. Voraussichtlich müssten um Uelzen herum bis in den Samstagnachmittag hinein Teilstrecken gesperrt bzw. durch einen Busverkehr ersetzt werden.
„Wir bitten unsere Fahrgäste, sich rechtzeitig um mögliche, alternative Reiserouten Gedanken zu machen. Für den Fall, dass es wirklich zu einer länger andauernden Teilsperrung kommen sollte, orientieren Sie sich bitte an den in unseren elektronischen Fahrplänen im Internet oder in der App auch kurzfristig bereit gestellten aktuellen Informationen“, so Miriam Fehsenfeld, Referentin Kommunikation bei metronom und erixx.
Sollten Blindgänger entdeckt werden, müsste auch der Unternehmensstandort von metronom in Uelzen in der St.-Viti-Straße evakuiert werden. Damit wäre auch das dort ansässige Kundenzentrum am Samstag nur eingeschränkt erreichbar.
Die Eisenbahnunternehmen stehen in engem Austausch mit den zuständigen Stellen und werden genauer informieren, sobald weitere Details klar sind.
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