RCDS fordert mehr Ressourcen für die psychologische Beratung an Hochschulen
Die Bundesvorsitzende des RCDS und Mitglied im CDU-Bundesvorstand Franca Bauernfeind hierzu: „Als RCDS fordern wir bereits seit vielen Jahren den Ausbau und die Förderung psychosozialer Beratungsstellen. Schon vor der Corona-Krise war deren Infrastruktur unzureichend.“ Viele von denjenigen, die vor drei Semestern ihr Studium begonnen haben, haben ihre Universität noch nie von innen gesehen. Sie können nicht auf bestehende Kontakte bauen und kaum neue knüpfen. So könne es nicht weitergehen. „Wir fordern ein Bündel an Unterstützung, wie es bereits im Bereich der Schulen besteht. Die 2,9 Millionen Studenten in Deutschland haben einen vergleichbaren Bedarf und dürfen nicht länger außer Acht gelassen werden“, so Bauernfeind.
Weiter führt Jonas Neuhoff, stellvertretender Bundesvorsitzender des RCDS, aus: „Die Alltagsstrukturen von Studenten sind weniger gefestigt als die von Auszubildenden und Berufstätigen. Die Krise betrifft Studenten in dieser Hinsicht besonders. Erforderlich ist ein nachhaltiger Ausbau von Beratungsangeboten. Bund und Länder sind in der Verantwortung, diesen Ausbau finanziell abzusichern.”
Im RCDS engagieren sich seit 1951 Studenten aller Fachrichtungen. Etwa 100 Gruppen setzen sich in ihren Hochschulgremien für eine Hochschulpolitik ein, die geleitet ist von christdemokratischen, konservativen und liberalen Werten. Organisiert sind die Gruppen in Landesverbänden und dem Bundesverband. Seit Jahrzehnten ist der RCDS anerkannter Gesprächspartner für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Verbände. Er bietet seinen Mitgliedern vielschichtige Veranstaltungen und Dienstleistungen.
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