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Zukünftige KMK-Präsidentin und CDU-Bildungspolitikerin Karin Prien: „Die Aufbruchsstimmung an den Schulen nutzen“

Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Prien, hält es für richtig”, die Schulen trotz Omikron-Welle weiter offen zu halten. In einem Interview mit ZEIT ONLINE sagt die Bildungsministerin aus Schleswig-Holstein: Bevor also die Kinder wieder zu Hause sitzen, sollten wir andere Stellschrauben drehen: Erwachsene konsequent ins Homeoffice schicken, Diskotheken schließen, wenn nötig den Zutritt zu Restaurants und Kultureinrichtungen stärker begrenzen.”An vielen Schulen beobachte sie trotz Corona-Krise eine Aufbruchsstimmung”, sagt die CDU-Politikerin.

Das Fenster für Veränderungen” sei offen. Das müssen wir unbedingt nutzen. Vorstellbar sei eine ganz neue Struktur von Unterricht, ein deutlich selbstständigeres Arbeiten und eine andere Rhythmisierung des Schulalltags”. Schüler und Schülerinnen könnten zum Beispiel mit digitalen Hilfsmitteln häufiger auch allein und außerhalb des analogen Unterrichts arbeiten und ihre Lernzeit selbstständiger einteilen”.

Dafür allerdings brauche es eine gesellschaftliche Debatte und Akzeptanz. Denn, wenn wir Müttern und Vätern erzählen, wir stellen jetzt den Unterricht um, die Schüler sitzen nicht mehr acht Stunden am Tag in einem Raum vor der Tafel, dann gibt es haufenweise Eltern, die fragen: ‚Was soll das? Das ist doch kein Unterricht!‘ Wir müssen das also gut erklären.Prien setzt sich im Gespräch mit ZEIT ONLINE für eine deutlich bessere frühkindliche Bildung ein. Wir sind noch immer sehr stark geprägt von der Haltung, dass Kita vor allem Betreuung ist. Wir schauen viel zu wenig auf die Potenziale der Drei- bis Sechsjährigen. Doch die Kita ist kein Bullerbü“, sagt Prien. Für Kinder mit bestimmten Förderbedarfen könne sie sich eine Kitapflicht mit 4,5 Jahren durchaus vorstellen”.

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