Bestnoten für Inklusion – Das Konzept von AfB social & green IT
„Das positive Feedback der Kundinnen und Kunden bestätigt unser Inklusionskonzept“, freut sich Yvonne Cvilak, Geschäftsführerin von AfB social & green IT. Seit der Firmengründung vor 17 Jahren gibt das Integrationsunternehmen Menschen mit Behinderung einen dauerhaften sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zum ortsüblichen Gehalt – im Vergleich zu Behindertenwerkstätten, bei denen Beschäftigte oft nur ein Entgelt erhalten.
In Deutschland leben nach Angaben des Statistischen Bundesamts 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen (Quelle: destatis, 2020). Im Art. 3 Abs. 3 des Grundgesetzes heißt es „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden". Jedoch finden Menschen mit Behinderung seltener eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt – trotz guter Qualifikation. So waren in 2020 durchschnittlich 170.000 schwerbehinderte Menschen arbeitslos, das sind 15.000 mehr als im Vorjahr (Quelle: statistik.arbeitsagentur.de).
„Als gemeinnütziges Inklusionsunternehmen haben wir uns verpflichtet, zwischen 40 und 50% unserer Arbeitsplätze mit besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen zu besetzen“, erklärt Cvilak. Die Prozessschritte bei AfB sind barrierefrei, die Mitarbeitenden werden in allen Unternehmensbereichen in gemischten Teams eingesetzt. So sind von derzeit insgesamt 32 Beschäftigten in den sieben Ladengeschäften in Deutschland 44% schwerbehindert. Die Umfrage aus 2021, an der 177 Personen teilgenommen haben, die ein Gerät bei AfB gekauft haben, bestätigt nun das Inklusionskonzept auch hinsichtlich der Akzeptanz bei Kund:innen. So lobten 94% die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeitenden in den AfB-Shops. Die Frage: „Die Mitarbeiter:innen kennen sich gut aus und beraten professionell“ beantworteten 72% mit „Trifft voll und ganz zu“, 22% mit „Trifft weitestgehend zu“.
„Menschen mit Schwerbehinderung können einen erfolgreichen Beitrag in Unternehmen leisten und sind damit eine Bereicherung des ersten Arbeitsmarkts“, so Yvonne Cvilak. „Auch angesichts des Fachkräftemangels können sich so neue Chancen für beide Seiten ergeben.“ Mit einem durchdachten Inklusionskonzept können Unternehmen hier gegensteuern und zugleich Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Soziales Engagement gehört auch zu den globalen Nachhaltigkeitszielen, den sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), die von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden und für alle 193 Mitgliedsstaaten gelten. Somit leisten auch Unternehmen und Behörden, die AfB ihre gut erhaltene gebrauchte Business-Hardware zur Aufbereitung und Wiedervermarktung zur Verfügung stellen und damit Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt fördern, einen Beitrag zur Erreichung der SDGs.
Im Pressebereich von AfB sind weitere Informationen sowie Bildmaterial abrufbar: https://www.afb-group.de/service/presse/
Über AfB social & green IT
AfB gGmbH ist Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen. Durch zertifiziertes IT-Remarketing trägt AfB dazu bei, Umweltressourcen einzusparen. An 19 Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und der Slowakei beschäftigt AfB 600 Mitarbeitende, davon 45% mit Behinderung. Das Geschäftsmodell des IT-Refurbishers basiert auf langfristigen Partnerschaften mit mehr als 1.000 Unternehmen, Banken, Versicherungen und öffentlichen Einrichtungen. AfB übernimmt seit 2004 deren nicht mehr benötigte IT- und Mobilgeräte, löscht unwiderruflich die enthaltenen Daten, rüstet die Geräte auf, installiert neue Software und verkauft sie mit mindestens 12 Monaten Garantie hauptsächlich an Privatpersonen, gemeinnützige Organisationen und Schulen. Für dieses Green-IT-Konzept wurde AfB unter anderem mit dem IT Distri Award Refurbishing & Remarketing (2022), mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis (2021) und als Leading Employer 2022 ausgezeichnet. AfB ist geprüft und zertifiziert vom TÜV Süd (ISO 9001, ISO 14001, ISO 27001), als Entsorgungsfachbetrieb und als Microsoft Authorised Refurbisher.
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