Energie- / Umwelttechnik

CGB fordert befristete Absenkung der Mehrwetsteuer auf Energie und Kraftstoffe

Der CGB-Landesverband Bremen begrüßt den geplanten Heizkostenzuschuss für Wohn-geldbezieher, erachtet ihn aber angesichts der dramatisch gestiegenen Energiepreise für un-zureichend. Zur spürbaren finanziellen Entlastung der Bürgerinnen und Bürger bedarf es nach Auffassung des Gewerkschaftsbundes einer befristeten Absenkung der Mehrwertsteuer auf Energie und Kraftstoffe, wie sie auch der Wirtschaftsweise Prof. Bofinger und der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder gefordert haben.

Peter Rudolph, Vorsitzender des CGB-Landesverbandes Bremen und stellv. Vorsitzender der CDA/CGB-Bundesarbeitsgemeinschaft: „Ein Heizkostenzuschuss von 135 Euro für Al-leinerziehende, 175 Euro für einen Zwei-Personenhaushalt sowie 35 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied ist angesichts der durch die Decke schießenden Energiepreise nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“

Der CGB verweist darauf, dass Gas im Verlauf des letzten Jahres um 50 Prozent teurer geworden ist und 515 der rund 700 Gasgrundversorger in Deutschland für Januar und Februar erneut Preiserhöhungen um durchschnittlich 23,1 Prozent angekündigt haben. Ähnlich sieht es beim Heizöl aus, dass sich im Laufe des Jahres 2021 um 41 Prozent verteuert hat. Gebeutelt sind auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die für den Weg zur Arbeit auf ein Kraftfahrzeug angewiesen sind. Der Anstieg der Entfernungspauschale um 5 Cent ab dem 21.gefahrenen Kilometer bzw. die entsprechende Mobilitätsprämie sind kein wirklicher Ausgleich für die Mehrkosten durch die Preissteigerungen bei Benzin und Diesel, an denen der Staat durch die Anhebung des CO²-Preises von 25 auf 30 Euro je Tonne zudem mitverantwortlich war. Allein Diesel ist im Vergleich zum Vorjahr um 37 Cent je Liter teurer geworden und hat vor zwei Wochen erstmalig die Marke von 1.60 Euro je Liter überschritten.

Peter Rudolph: „Es kann nicht sein, dass der Bundesfinanzminister von den Energie- und Kraftstoff-Preiserhöhungen profitiert, während viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zunehmend Probleme bei der Finanzierung ihrer Lebenshaltungskosten bekommen.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB)
Meeraner Straße 7
12681 Berlin
Telefon: +49 (30) 210217-30
Telefax: +49 (30) 210217-40
http://www.cgb.info

Ansprechpartner:
Peter Rudolph
Telefon: +49 (421) 3233-31
E-Mail: gewerkschaften@t-online.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel