Cologne Clinician Scientist-Programm: 2. Förderphase bewilligt
Das Programm ergänzt ideal das Förderportfolio für wissenschaftlich aktive Ärztinnen und Ärzte an der Medizinischen Fakultät mit den Dekanats-geförderten Rotationsstellen, dem Köln Fortune Programm sowie den Gusyk-Familienförderstellen. Seit einiger Zeit existiert zudem ein Advanced Clinician Scientist Programm, das Fachärztinnen und -ärzten mit Habilitationsreife eine Fortführung ihrer wissenschaftlichen Aktivitäten ermöglichen soll.
„Das Cologne Clinician Scientist-Programm ist ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Vereinbarkeit einer klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit von Ärztinnen und Ärzten während der Facharztweiterbildung – und extrem wichtig für die Weiterentwicklung der akademischen Medizin“, so Wissenschaftsdekanin Univ.-Prof. Dr. Esther von Stebut-Borschitz. „Nur mit gezielter Förderung können wir dem drohenden Nachwuchsmangel bei wissenschaftlich aktiven Ärztinnen und Ärzten entgegenwirken.“ In der ersten Förderperiode konnten bis zu 21 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler am Medizincampus Köln gefördert werden, die zweite Phase sieht die Förderung von weiteren Ärzten in der Facharztausbildung vor.
Das Cologne Clinician Scientist-Programm lehnt sich thematisch eng an die Forschungsschwerpunktthemen der Medizinischen Fakultät an und wird von einem international anerkannten Expertenteam begleitet. Wesentlich dabei ist die Vereinbarkeit von Forschung und Facharztweiterbildung in einem strukturierten Rahmen. Neben der „geschützten Zeit“ für Forschung können die Teilnehmenden ihre Facharztweiterbildung ohne größeren Zeitverlust vorantreiben. Das CCSP-Angebot beinhaltet zudem ein enges Mentoring sowie ein Begleitcurriculum, sowohl in den jeweiligen Forschungsthemen als auch in weiteren Schlüsselqualifikationen.
Köln konnte sich 2018 unter Leitung von Dekan Univ.-Prof. Dr. Gereon R. Fink und Wissenschaftsdekanin Prof. von Stebut-Borschitz eine von 13 DFG-Förderungen für das neue Clinician Scientist-Programm sichern. Bis dato konnten fast 300 Nachwuchsforschende von dem Programm deutschlandweit profitieren. Im Anschluss an die DFG-Förderung sollen die Programme nachhaltig in der Universitätsmedizin verankert werden.
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