Der Kampf in Schweden wird heisser, doch Fahrer und Reifen bleiben cool
Die Spannung bleibt hoch, denn die vier besten Fahrer sind vor dem letzten Tag, der aus lediglich drei Prüfungen auf 56 Kilometern besteht, nur 25 Sekunden voneinander getrennt.
Die heutige Rallye Schweden fand zum ersten Mal in der Nähe des Polarkreises rund um Umea statt und bot den Fahrern klassische Winterbedingungen. Sechs Etappen waren komplett mit Schnee bedeckt, so dass der Pirelli Sottozero Ice J1B-Reifen seine Stärken voll ausspielen konnte. Es gab zudem weniger lange Straßenabschnitte als gestern, was dazu beitrug, dass alle italienischen Reifen ihre 384 Wolframspitzen behielten und das Reifenmanagement weniger problematisch war.
So konnten die Fahrer von Anfang an Vollgas geben, und die Positionen an der Spitze wechselten im Laufe des Tages ständig. Rovanpera übernahm auf der ersten Etappe die Führung, konnte aber erst auf der vorletzten Etappe einen Gesamtvorsprung von mehr als vier Sekunden herausfahren, als er 4,5 Sekunden schneller war als alle anderen und eine Toyota-Doppelführung über Nacht einfuhr.
Pirelli Rally Activity Manager Terenzio Testoni kommentierte: "Die Prüfungen heute fanden unter richtigen Winterbedingungen statt und daher gab es keine wirklichen Überraschungen: alles lief wie erwartet und wir sahen wie gestern hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten auf den Prüfungen. Wir sind mit der Leistung der neuen Sottozero-Reifen hier sehr zufrieden, auch wenn wir erst morgen nach Ende der Rallye ein richtiges Fazit ziehen können. Wir erwarten am Sonntag ähnliche Bedingungen wie heute: viel Eis, aber kein freiliegender Schotter."
Der Kampf in der Junior WRC (welche die Sottozero Ice WJA Reifen für die Rallye 3 Autos verwendet) war sogar noch enger, denn die beiden führenden Konkurrenten gehen mit weniger als einer Sekunde Abstand in die letzte Superspecial Stage.
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